Fee Fleck „Im Reich der Drohnen“: Wir dürfen nicht tatenlos zusehen!

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Erste Impressionen. Und erste Feedbacks vom Abend durch Monika Evelo und am Tag danach von Dr. Otto Martin und Annett Wurm:

Guten Abend, Andreas!

Der Abend mit Fee war ein voller Erfolg — und auch eine sehr schöne Initiative! Ich hatte in der Vorbereitung hierzu den Artikel  “Töten, zerstören und drohen mit Hightech-Waffen” im Focus gelesen. Die hier beschriebene (damals, Januar 2013) neue Drohnen-Generation macht das Potential dieser Waffenart nochmals deutlicher. Vielleicht ist es verwertbar in der Dokumentation.
Herzliche Grüße 

Monika“

…das war allererste sahne, mein lieber Andreas!
eine solch dichte atmosphäre mit interessanten leuten,
die man nicht jeden tag sieht, zu erleben  große kunst!
der abend stand auch über das historische ambiente
so ganz in der tradition der ›salon-gespräche‹ längst
vergessener zeiten… hoch eindrucksvoll!

herzlichst und mit gruß an Euch ›Macher‹
Euer Otto

Lieber Andreas,

Fee Fleck ist beeindruckend. Sie repräsentiert das Wesen einer ECHTEN Künstlerin. Mit klarem Verstand, vollem Herzen und großer ›Leidenschaf(f)t‹. Ja, sie erschafft in ihrem Leiden Greifbares für andere.

Dieses Projekt muss einfach auf Wanderschaft. Weltweit. In alle Länder.

Ihr Drohnen-Guernica sollte von uns allen getragen werden, damit Ihr Leiden in Hoffnung gewandelt wird. 

Wie Du schon sagtest, übrigens… Riesenrespekt für Deine hervorragende Moderation! … wir können die Welt nicht retten, aber wir können dafür sorgen, dass Augen geöffnet werden.

Von Herzen Grüße.

Annett Wurm

„Im Reich der Drohnen“ ist das jüngste Malerei-Projekt der Mainzer Künstlerin Fee Fleck. „Als Kind wurde ich gezwungen, zuzusehen, wie Menschen ermordet wurden. Ich weiss wie das ist, mit einem Bündel am Rücken vor Krieg, Mord und brutaler Gewalt zu flüchten. Darum kann ich jetzt nicht schweigen!“ Drastischer kann man kaum beschreiben, was derzeit durch den Drohnen-Krieg, eine neue, äußerst perfide Form der Kriegsführung mit High-Tech-Apparaten passiert. Die Bedrohung scheint so immens gross, dass prominente Wissenschaftler wie Stephen Hawking warnen vor der Entwicklung von Kampfrobotern. Die Kernthese: „Kampfdrohnen senken die Schwelle zum Krieg“. (Siehe Kolumne von Gero von Randow in Zeit Online vom 12. August 2015)

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Fee Fleck ging als Malerin in die Offensive. Gewaltlos. Ohne Anzuklagen. Aber mit harscher Kritik an uns allen. Sie tut dies mit ihrer „Waffe“ der Kunst, der Malerei. Mit Hilfe ihrer Freunde und Kuratoren Prof. Valy Wahl und Andreas Weber sucht Sie das Gespräch. Mit der Presse, dem Fernsehen, Künstlerfreunden und Kollegen. Und im Mainzer „Kommunikationsparadies“ von Andreas Weber wurde es am 10. November 2015 möglich, mit engagierten Köpfen aus vielen Gesellschaftsbereichen intensiv und konstruktiv zu diskutieren. „Im Reich der Drohnen“ lautete das Thema des Abends mit der Präambel „Mutig. Schonungslos. — Ein Aufschrei. Gegen das Vergessen, das Verdrängen, die Ignoranz. Fee Fleck stellt Ihr neues Malerei-Projekt, den „Drohnen-Zyklus”, zur Diskussion.“

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Der 10. November, so Andreas Weber, Gastgeber und Moderator,  unvorhergesehener Maßen der Sterbetag von Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt, wurde nicht zufällig ausgewählt: Es ist der UNESCO Welttag „Wissenschaft für Frieden und Entwicklung“.  Andreas Weber führt entsprechend weiter aus: „Drohnen bedrohen Frieden und Entwicklung! Dort, wo Flüchtlinge herkommen, töten Drohnen täglich! — Fee Fleck lässt das nicht ruhen. Sie schafft einen monumentalen Gemälde-Zyklus. Warum? Das sagt sie uns gleich. Nur soviel: Sie macht dies gründlich, umfassend und ohne Anklage. Sie hat sogar mit ihrer Tochter Stephania, mit Valy Wahl, meiner Frau Gunda Schwarz und mir den Drohnen-Whistleblower und Predator (Staff Sergeant und Drohnen-Pilot für Hellfire-Raketen) Brendon Bryant im Mainzer Staatstheater getroffen. Er war ernsthaft beeindruckt von Fee Fleck und Ihrem Gemälde-Zyklus zu erfahren.

Drohnen haben übrigens ihre eigene ‚Transitzone‘: Nahe bei uns. In Ramstein. Dort ist die Datenkommunikationszentrale ohne die keine US-Drohne Einsatz und Ziel finden könnte. SCHAURIG! Und was tun wir?

Wir wollen heute mit Fee Fleck sprechen. Ihr aber zunächst zuhören.“

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An dieser Stelle verweisen wir auf unsere Video-Dokumentation, die authentisch und eindrucksvoll wiedergibt, was sich zugetragen hat. Teil 1 ist schon „on air“ via YouTube und wird alsbald fortgesetzt. Die Videos stammen von Benjamin Fleck, ergänzt durch Fotos und Animationen von Andreas Weber.

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Weitere “Mediations” von Andreas Weber zu Fee Flecks Drohnen-Zyklus auf YouTube:

Video SWR Persönlich
https://youtu.be/nPZ8e3dziUs

Reflexion der Talkshow bei Lanz
https://youtu.be/0iJeLySYKfk

Video Making Off  SWR Film
https://youtu.be/fbexMASMANY

Game of Drones: Brandon Bryant im Staatstheater Mainz
https://youtu.be/Heh58g1Ud7c

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Informationen zum Kommunikationsparadies von Andreas Weber:

Der Leitgedanke: Kunst ist Kommunikation. Und Kommunikation ist Kunst. Da dies so ist: Warum geben wir der Kunst und den Künstlern nicht mehr Raum in unserem Alltag  —  nicht als Element der Unterhaltung, sondern elementar als Katalysator unseres Verstehens?

Gegründet im Jahr 2000 durch die ›New York Manhattan Zeitenwende‹-Initiative, gestalten wir heute das ›Kommunikationsparadies‹ als interaktiven, multisensorischen Begegnungs- und Erlebnisraum für Kunst, Kommunikation und Technologie, der Social Media-Effekte und Mensch-zu-Mensch-Dialoge vereint sowie hochbegabte Kommunikationstalente identifiziert, für Neues motiviert und gezielt fördert/begleitet. Ein Ort als ein einzigartiger Wirkungsraum für Interaktionen und Gespräche. Gespräche über das Leben, die Kunst, die Technologien, die Sinnhaftigkeit unseres Daseins und Tuns. Diese Gespräche werden im Kommunikationsparadies beflügelt durch das künstlerische Schaffen aller Disziplinen, multisensorisch und vielfältig erfahrbar.

Das Kommunikationsparadies ist ein Non-Profit-Projekt und steht allen offen, die sich sinnvoll  einbringen wollen und können. Mit persönlichem Engagement, Präsentationen, Sachleistungen oder Zuwendungen. Details können wir gerne persönlich besprechen. Unseren Gästen ist freigestellt, sich bei Veranstaltungsteilnahme mit einem Obolus an den Kosten zu beteiligen.

Übrigens: Seit Beginn durch das New York-Manhattan-Zeitenwende-Projekt zum Jahr 2000 hatten wir in diesen Räumen viele tausend Besucher aus Dutzenden von Ländern rund um die Welt. Der persönlichen Begegnung stehen besondere, international ausgerichteten Projekte zur Seite, inkl. Workshops, Seminaren, Round-Table-Gesprächen und vielem mehr. Vielen Dank an Fee Fleck, dass Sie uns am 10. November 2015 Einblick gewährt hat in ein zentrales Projekt: ›Drohnen‹.

Anschrift: Andreas Weber, Kommunikationsparadies, Walpodenstr. 1, 55116 Mainz

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