Archive

Tag Archives: packaging

Bildschirmfoto 2020-03-18 um 11.01.15.png

 

By Andreas Weber

Heideldruck started massive changes. Restructuring will cost around € 300 m. 2k employees have to leave. See as well my analysis of qualified feedback from experts around the globe.

My Take

Creativity and confidence are required.

Biggest challenges:

1. Significantly improve internal value creation as quickly as possible.
2. To cushion impending sales losses as much as possible.

 

The key facts

  • Closure of unprofitable businesses as well as sharp cuts in production costs and structural costs
  • Production of “Primefire” and “very-large-format printing” will be stopped – Action package includes global reduction in force by up to 2,000 jobs
  • Non-recurring expenses of approximately €300 million impact FY 2019/20 earnings
  • Return transfer of around €375 million in liquidity from trust fund secures financing of action package and significantly increases financial stability
  • Net debt to be almost completely eliminated; high-yield bond to be repurchased
  • Focus on technology leadership in core business with emphasis on digitalization to advance(Source: Heidelberg Press Release March 17th, 2020)

 


 

Hundsdörfer ETX7U5eXYAAhEFc.jpg


 

First analysis of the webcast by the Heidelberg Board of Management March 18th, 2020, 10:00 AM CET

 

I would like to share my short real-time report based on the ad hoc news Heidelberg communicated yesterday evening

 

1. By completely reducing net debt (pension fund reserves are added to the majority of the balance sheet), Heidelberger Druckmaschinen AG can make it an attractive takeover candidate.

2. Setting the #Primefire106 as the #inkjet printing flagship eliminates operational losses, but slows down growth through innovation in the prospering #packaging market. — CFO Marcus Antonius Wassenberg’s assessment that digital printing is just beginning is sounding worth considering. After all, Heidelberg has developed over many years and invested over € 150m in R&D. And all competitors rely on #Inkjetprinting. Maybe new partnerships can arise. In addition, Heidelberg is holding intensive discussions for new strategic partnerships.

3. It is still unclear how / whether the measures set out by CEO Rainer Hundsdörfer will affect order intake in times of the #coronavirus chaos. At the moment you can react (short-time work, reduce costs etc.) and see what happens. Manufacturing in China is picking up speed again.

4. The failure of the #drupa2020 has good and bad effects. It saves effort and costs, but brings communication with customers to a standstill.

5. #subscription and connected #digitalservices are becoming increasingly important.

 


 

More information by Heidelberg IR via Twitter

 

 


 

ThinkPaper Quo Vadis Print Automation KBA.001

Koenig & Bauer bringt die Automatisierung im Print ganz weit nach vorne. Foto: Koenig & Bauer.

 

Von Klaus-Peter Nicolay, Chefredakteur DRUCKMARKT

 

Auf einen Blick

Koenig & Bauer hat sich ohne Zweifel zu einem der branchenübergreifenden Vordenker bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen entwickelt. Grundlage der kundenorientierten Services um das Produkt herum sind Leistungsdaten der Maschinen und deren Logfiles.

Vielleicht hatte sich der Maschinenbauer bisher zu sehr auf seine Maschinen konzentriert und zu wenig über die vermeintlichen Randthemen gesprochen. Doch zwischen dem 16. und 21. Mai wurden in Radebeul, dem Sitz der Sheetfed-Division, kundenzentrierte Angebote, basierend auf Lösungen zur digitalen Transformation sowie weiterentwickelte und neue datenbasierte Services gezeigt, die sowohl die Erfordernisse und Wünsche von Akzidenz-Druckbetrieben als auch von Verpackungsdruckern erfüllen.

Für uns und die über 1.100 Druckfachleute aus 40 Ländern ein völlig neues Erlebnis, wie die Prozessabläufe in den Unternehmen durch die digitale Transformation verschlankt und optimiert werden können. Damit hat Koenig & Bauer ein Jahr vor der drupa 2020 ein ganz deutliches Zeichen gesetzt. Und das nicht nur für den Bogendruck, sondern übergreifend für alle Druckverfahren.

Hinweis: Der Beitrag erschien in modifizierter Form in der Print-Ausgabe 3-2019 von BEYONDPRINT unplugged. 

 

Print & Mobile sind ein Spitzenteam aus Sicht von Koenig & Bauer.


 

Willkommen: Koenig & Bauer 4.0

Um Drucksachen in einer vorhersehbare Qualität termingerecht zu produzieren, müssen die Produktionsmethoden erstens industriellen Charakter haben und zweitens weitestgehend bedienerunabhängig sein. Dies ist beileibe keine neue Forderung, sondern seit einigen Jahren bereits Teil der Philosophie zeitgemäßer Workflow- und Print-Konzepte. 

Das Fachwissen aus Vorstufe, Druck und Finishing ist längst Teil vieler Maschinenfunktionen geworden oder in Software übergegangen. War das Wissen um das Anordnen der Seiten einer Druckform früher das bestgehütete Geheimnis von Buchbindern oder Sachbearbeitern, sind die Ausschießschemata heute bei Software und Maschinen hinterlegt. Zudem haben Rechner die Aufgaben vieler Mitarbeiter übernommen, der Mensch ist zum Manager autonomer Arbeitsabläufe geworden, trifft prinzipielle Entscheidungen, überlässt die Ausführung aber der Soft- und Hardware in den Maschinen. Das hat in begrenztem Umfang Züge von Künstlicher Intelligenz (KI) angenommen.

Weit bevor das Schlagwort Industrie 4.0 die Runde machte, nannte man derart gesteuerte Prozesse Computer Integrated Manufacturing (CIM). In einigen Industrien also schon vor Jahrzehnten üblich, zweifeln inzwischen auch in der Druckindustrie immer weniger daran, dass weitestgehend „mannlos“ gesetzt, gedruckt oder weiterverarbeitet werden kann. Und selbst Skeptiker müssen eingestehen, dass Maschinenführer zu Tastaturbedienern geworden sind, die nur noch dann eingreifen müssen, wenn wirklich etwas schief läuft. Das prozessgesteuerte, autonome Drucken ist inzwischen bei weit über 500 Druckereien weltweit zum Standard geworden und nahezu automatische Vorstufen-Workflows gehören längst zum Alltag. 

IMG_6509.jpg

Foto: Andreas Weber

Die Druckmaschine hat das Sagen

Wer sich jetzt überrascht zeigt, hat das letzte Jahrzehnt schlicht und einfach verschlafen! Die Automatisierung kam weder über Nacht, noch plötzlich, sondern fand Schritt für Schritt Eingang in die Drucktechnik – weit bevor wir Begriffe wie Industrie 4.0 oder Print 4.0 in unseren Wortschatz aufgenommen haben.

Ein geradezu wegweisender Schritt war der Heidelberg-Leitstand Prinect Press Center mit der Funktion Intellistart, der zur drupa 2008 vorgestellt wurde. Hier fand eine Interaktion des Bedieners mit der Druckmaschine in der Form statt, dass die Druckmaschine erstmals das Sagen hatte. Bis dato bediente der Drucker seine Maschine. 

Nunmehr führte Intellistart den Bediener durch die Auftragsvorbereitung und gab für jeden Auftragswechsel eine Liste an Arbeitsschritten vor. Dabei wurde der Automatisierungsgrad der Maschine weitestgehend ausgeschöpft, indem einige Arbeitsschritte von der Druckmaschine gleichzeitig abgearbeitet wurden. So ließ sich die Anzahl der nötigen Bedienschritte um bis zu 70% senken und die Einrichtezeit verkürzen.

Damit erhielt aber nicht nur der Bediener einen umfassenden Überblick über Maschinen-, Auftrags- und Messdaten, zugleich wurde der Druckprozess insgesamt transparenter und Heidelberg bediente sich (mit Zustimmung seiner Kunden) dieser Daten. Darauf wurde zunächst der Remote Service aufgebaut, deckt inzwischen aber fast alles ab, was das Internet of Things (IoT) heute leisten kann. Denn da Druckmaschinen mit einer ausgefeilten Sensorik ausgestattet und mit dem Internet verknüpft sind (etwa 3.000 Sensoren einer Speedmaster liefern permanent Daten an eine Cloud), kann der Zustand und Arbeitsablauf der Maschinen permanent überwacht werden, um zum Beispiel auf einen drohenden Störfall reagieren zu können – auch schon, bevor er eintritt.

 

F2_DSC_0915_g

In einem Expertengespräch informierten Stefan Segger (Koenig & Bauer Digital & Webfed), Dr. Peter Lechner (Koenig & Bauer Flexotecnica), Franc Freixes (Koenig & Bauer Iberica), Markus Müller (Koenig & Bauer Coding) und Pinar Kucukaras (Koenig & Bauer Duran) über ihre aktuellen Technologielösungen für den Verpackungsdruck. Foto: Koenig & Bauer

 

360-Grad-Sicht

Auch Koenig & Bauer ist schon seit 1995 in der Lage, Daten von Maschinen auszuwerten und darauf basierend Services anzuwenden. Doch diese Art von Datenaustausch ist längst keine Einbahnstraße mehr, sondern Teil der Kommunikation zwischen Anwendern und Lieferanten, die sich in Zukunft noch weitaus stärker verändern und ein neues Kundenerlebnis entstehen lassen wird. 

„Die 360-Grad-Sicht sorgt dafür, dass Drucker über die Leistungsdaten ihrer Maschinen profitabler werden können. Digitalisierung und Vernetzung spiegeln heute die Erwartungshaltung der Anwender wider. Sie wollen wissen, wie sie besser und erfolgreicher werden können. Es ist die Aufgabe der Hersteller, Angebote rund um das Kernprodukt Druckmaschine zu schaffen, mit denen sie diese Erwartungen erfüllen können“, sagt Thomas Göcke, Head of Digitalization & Marketing bei Koenig & Bauer Sheetfed.

Die Druckmaschinenhersteller sammeln also enorme Datenmengen aus Sensoren, Maschinenlogs und Remote-Plattformen. Intelligente Analysen lassen aus den Datenströmen (Big Data) wichtige Informationen werden, die durch das frühzeitige Erkennen von beispielsweise Fehlfunktionen zur Risikominimierung führen können. Durch Big Data können zudem weitere Kundennutzen identifiziert werden, die über die bekannten, sich aber stetig verändernden Bedürfnisse hinausgehen. 

 

IMG_6670.jpg

Foto: Andreas Weber

 

Trends, Muster, Zusammenhänge

So können mithilfe der Daten Effizienzsteigerungen und Qualitätsverbesserungen in der Produktion und in den Produkten erreicht werden. Denn aus der Häufigkeit bestimmter Fehler lassen sich auch Rückschlüsse auf die Konstruktion der Maschinen ziehen und können zu einer gezielten Neu- oder Weiterentwicklung der Maschine in der Konstruktion führen. Möglicherweise wäre ein Zusatzmodul an der Maschine des Kunden hilfreich und könnte via Nachrüstung ein Problem beheben etc. 

„Um herauszufinden, welche Trends, Muster und Zusammenhänge in den Daten zu finden sind und wie diese für neue und sinnvolle Anwendungen eingesetzt werden können, führen wir jede einzelne Meldung der Maschine wie etwa ‘Druck an’, ‘Maschinenleistung’, ’Farbverbrauch’, ‘Stopper’ und vieles mehr zusammen. Aus einigen Milliarden Einzelinformationen überführen Algorithmen die Daten in für uns erkennbare Jobs. So liegen in unserer Datenbank etwa 22 Millionen unterschiedliche Druckjobs“, erläutert Wilfried Schumacher-Wirges, KEB Automation KG und bis Mai 2019 Spezialist IoT Solutions bei Heidelberg.

Die Spreu vom Weizen trennen

„Dabei gilt es, große Mengen an Daten zu erfassen und mit hoher Performance und Präzision auszuwerten“, erläutert Thomas Göcke und verwendet einen Begriff, der zunächst einmal für Staunen sorgt: Künstliche Ignoranz. Gemeint ist damit, dass „sich aus den gewaltigen Datenströmen das normale Verhalten von den Gesamtdaten trennen lässt.“ 

Schließlich liefert eine ausgewachsene Rapida täglich so um die 20.000 Datensätze, bei denen für die Analysen eigentlich nur diejenigen interessant sind, die von der Norm abweichen. „Mit Artificial Ignorance bleiben Daten übrig, die auf unnormales Verhalten der Maschinen hinweisen. Ungewöhnliche Ereignisse, die zu einer Störung führen, sind somit erlern- und erkennbar. Verbindet man das Wissen aus Data Science, nutzt Algorithmen und Künstliche Intelligenz mit dem Know-how von Servicetechnikern und Ingenieuren, gelingt es, Ausfälle mit hoher Wahrscheinlichkeit vorherzusagen“, erläutert Göcke

 

 

Drucken ohne Bedienereingriff

Aus solchen Erkenntnissen sowie dem Dialog zwischen Kunden und Maschinenbauer sind Anwendungen wie das autonome Drucken, die derzeit ultimative Stufe der vollautomatisierten Druckproduktion, erst möglich geworden und beeinflussen die Weiterentwicklungen. Das Konzept Push-to-Stop und die Bedienerführung Intellistart 2 bei Heidelberg sowie ErgoTronic AutoRun bei Koenig & Bauer ermöglichen den voll automatisierten und nahezu bedienerlosen Auftragswechsel – vom letzten Gutbogen eines Auftrags bis zum Start einer neuen Produktion.

Um autonomes Drucken zu realisieren, sind jedoch bestimme Voraussetzungen notwendig: Alle Rüstprozesse müssen automatisiert und die Maschinen mit Inline-Farbmessung ausgestattet sein. Die Maschine übernimmt den Auftragswechsel ohne Bedienereingriff, startet selbsttätig die Neuproduktion und entscheidet ebenfalls autonom, wann die vordefinierten Qualitätsparameter erreicht sind. Hierzu kommen weitere Software-Module zum Einsatz. 

Was dem Drucker noch bleibt, ist das Überwachen des Prozesses, das Einstecken der Druckplatten in die automatischen Plattenwechsler und gegebenenfalls ein Wechsel der Papierstapel.

Zurzeit ist ein autonomer Druckprozess sicher nicht für alle Anwendungen sinnvoll und realisierbar, aber bei Auftragsfolgen mit gleichen Parametern bezüglich Bedruckstoff und Farbbelegung, wie es beispielsweise bei Sammelformen, Signatur- oder Sprach-Wechseln vorkommt, ist autonomes Drucken eine interessante Produktionsvariante im Akzidenz- wie auch Verpackungsdruck. 

 

F5_DSC_1028_g

Thomas Göcke, Leiter Marketing & CRM von Koenig & Bauer Sheetfed, stellte den IoT-basierten Serviceprozess vor. Foto: Koenig & Bauer.

 

IoT-basierter Serviceprozess

„Vielen Druckereien geht es aber gar nicht so sehr um autonomes Drucken, sondern um höchste Verfügbarkeit der Maschinen. Deshalb werden wir weiter optimieren, um auf Kundenseite eine höhere Produktivität zu erzielen. Je größer die Datenbasis ist und je ausgefeilter die Analysealgorithmen sind, desto verlässlicher gestaltet sich die Vorhersage“, ist Thomas Göcke überzeugt. 

Koenig & Bauer entwickelte hierzu einen IoT-basierten Serviceprozess. Dieser erkennt Fehler und deren Ursachen an der Rapida-Maschine bereits vor dem Auftreten und analysiert sie automatisch. Der Service-Manager hat einen vollständigen Überblick über den Fall und die Maschine. Auf dieser Basis plant er die Fernwartung und eventuelle Serviceeinsätze. Der Techniker vor Ort behebt den Fehler im Rahmen von vorab geplanten Einsätzen, bevor es zu einem Maschinenausfall kommt. 

Der Anwender profitiert von zuverlässiger Produktion und Leistungssteigerungen. Mit seiner ServiceApp hat der Service-Techniker Zugriff auf die Maschinen- und Service-Historie und kann seinen Service-Report direkt auf seinem mobilen Endgerät unterschreiben.

 

IMG_6798.jpg

Thomas Göcke erläutert die fulminante ‘Digital Roadmap’ von Koenig & Bauer. Foto: Koenig & Bauer.

 


 

Kontakt und weitere Informationen

 


 

ValueCheck Packaging.001

Technologie-Entwicklungen im Print entfesseln die Marken-Kunst des Packaging | Im Fokus: Customer Experience und Mass Customized Marketing

Eine Analyse von Andreas Weber, Head of Value

Apple, Procter & Gamble (P&G), Nestle, Adidas, Chanel, Swarovski und viele andere Top-Marken tun es: Sie definieren sich im Digitalzeitalter verstärkt über High-End-Lösungen an der wichtigsten ‚realen’ Schnittstelle zum Kunden: Der Verpackung. 

Jährlich werden weltweit weit mehr als 1.000 Milliarden Euro aufgewendet, um Verpackungen zu konzipieren, gekonnt zu gestalten, zu produzieren und am Point-of-Sales in bestmöglicher Form zu präsentieren. Die talentiertesten kreativen Köpfe werden von Top-Marken eingesetzt, verstärkt auch „Techies“ und Media-Fachleute, um Verpackungen ständig weiter zu entwicklen. Verpackungen werden inzwischen als eigenständiges Medium im Kommunikationsreigen begriffen.

Die Verpackung als Markenbotschafter ist für Marken genauso wichtig wie das Produkt selbst. David Taylor, CEO, Chairman & President von P&G als größtem Werbungtreibenden der Welt, erklärte daher ‚Packaging‘ zur Chefsache und sagte vor kurzem: „Die Verbraucher erwarten von den Marken, denen sie vertrauen, überdurchschnittliche Leistungen und helfen dabei, einige der komplexesten Herausforderungen unserer Welt zu lösen. Unsere globale Reichweite, unser Verständnis der fünf Milliarden Verbraucher, denen wir dienen, und unsere Innovationsfähigkeit geben uns die einzigartige Möglichkeit, einen positiven Unterschied zu machen.“

Laut Taylor gehe P&G noch „bewusster vor, um die Verbraucher zu erfreuen und verantwortungsvollen Konsum zu ermöglichen.“ Er spricht damit nicht nur das Thema „Sustainability“ an (90 % der P&G-Verpackungen sind recyclebar), sondern auch technische Innovationen, die helfen, die sog. „Customer Experience“ zu beflügeln. [Quelle]

 

Bildschirmfoto 2018-05-30 um 09.35.19

P&G stellt bei seinem Internet-Auftritt seine Produkte inkl. Verpackung ins Zentrum – auch auf der Seite für Investoren.


 

Der „positive Unterschied“: Persönlich, individuell und kundenspezifisch

„You guys could take the lead in mass customization“, brachte es der US-Amerikaner Mark Schaefer auf einer Multichannel-Konferenz Anfang November 2017 in Orlando, Florida, auf den Punkt. Schaefer gehört zu den globalen Top-12 der Marketing-Gurus, ist Pionier im Social Media und ein gefeierter Bestseller-Autor gedruckter Bücher. 

Schaefer hatte sich im Detail mit seinem Publikum, die Elite der printkundigen Multichannel-Dienstleister aus aller Welt, und ihrem Innovations- und Leistungsangebot beschäftigt. Neben dem Mass Customization bei Produkten fasziniert ihn die Möglichkeiten des Mass Customized Marketing. Individualisiert gedruckte Verpackungen gehören dabei ins Bild.

Zugleich wurde aber offensichtlich: Es gibt ein Dilemma! Selbst die fortschrittlichsten Multichannel- und Print-Dienstleister sind kaum in der Lage, sich in der fachlichen, öffentlichen Diskussion gegen die puristischen „Only-Online-is-beautiful“-Propheten durchzusetzen. Mark Schaefer empfahl eindringlich, sich auch für Print (und damit v. a. für den Verpackungsdruck) kommunikativ besser in Szene zu setzen. 

 


valuepublishing-packaging

Info-Box —Boom-Markt Verpackung entfesselt neue Print-Techniken 

Rund 60 Prozent der jährlichen, globalen Investments von mehr als 1.000 Milliarden Euro liegen in der Kreation, den IT- und Workflow-Management-Prozessen. 40 Prozent, und damit über 400 Millionen Euro werden aufgewendet, um Verpackungen aller Art inkl. Etiketten und Umverpackungen zu drucken.

Damit wird deutlich, warum die Druck- und Papierbranche mit großer Wucht auf die Innovation durch die aufmerksamkeitsstarke Differenzierung von Verpackungen setzt. Bis dato waren dies vor allem außergewöhnliche Veredelungsmöglichkeiten wie Lacke sowie Metallfarben und speziell für den Verpackungsdruck konzipierte Sonderkonfigurationen von Maschinen und Medien.

Bedruckt und veredelt werden Verpackungen bisher vor allem im Flexo-, Offset-, Tief- und Siebdruckverfahren. Dies trägt den hohen Auflagen sowie Qualitäts- und Kostenanforderungen Rechnung. Gemeinsam decken Flexo- und Offsetdruck aktuell rund zwei Drittel des Weltmarkts für Verpackungsdruck ab.

Der Anteil des Digitaldrucks ist mit weniger als 10 % noch relativ klein, bietet also genug Raum für Wachstum. Dies wird sich mittelfristig durch die Fortschritte bei industriellen digitalen Drucktechniken ändern, denn auch bei den Verpackungen sinken die Auflagen. Hinzu kommt der Trend zur Individualisierung.

Übrigens: Innovative Verpackungshersteller setzen mittlerweile auf Online-Shops um auf diesem Wege den Kunden und Markeninhabern noch einfacher und schneller die Möglichkeit für individualisierte Verpackungen anzubieten. Ein gelungenes und professionell ansprechendes Beispiel hierfür ist www.designyourpackaging.de (siehe nachfolgend den Screenshot).


 

Bildschirmfoto 2018-05-30 um 10.06.46

Print ist ziemlich digital: Ein Online-Shop für Verpackungsdesign und -druck zeigt alle zeitgemäßen Möglichkeiten auf.


 

Innovations-Dilemma

Die Zahl der technischen Innovationsmöglichkeiten explodiert. An jedem Tag, praktisch im Minutentakt, werden Markeninhaber wie auch Agenturen mit neuen „digitalen“ Sensationen bombardiert. Die Print-Fraktion gerät dabei ins Hintertreffen. Für mich unverständlich, da man sich im Print-Sektor nicht zu verstecken braucht.

Denn Print ist „High-Tech-at-its-best“. Allerdings hat Print auch den höchsten Erklärungsbedarf und leidet unter zahlreichen Missverständnissen. Es gibt hierzulande auch kaum spannend inszenierte Fachveranstaltungen, bei denen sich Marketing-Fachleute wie auch die unterschiedlichsten Talente der Kreativ- und Agentur-Branche informieren können. 

Zumeist begnügt sich die Druckbranche damit, unter sich zu bleiben, Markenvertreter und Agenturen auf die Bühne zu holen, damit sie vor Druckereifachleuten reden, statt sie im Publikum sitzen zu haben. Das sollte und wird sich ändern. 


Bildschirmfoto 2018-05-30 um 10.39.07

Mein Tipp für Neugierige aus der Agentur- und Marken-Welt 

Im naturverbundenen Baiersbronn (Nordschwarzwald) hat die Firma colordruck Baiersbronn eine aus meiner Sicht folgerichtige und gut durchdachte Initiative ergriffen: „printSPIRATION: Think Digital“. 

Es geht um Innovationsthemen wie Mass Customization im Kontext mit neuen Gestaltungsmöglichkeiten mit Blick auf Time-to-Market durch höhere Relevanz, Flexibilität und Individualität. Den Auftakt bildet ein Workshop-Tag am 12. Juni 2018.

Kontakt und weitere Infos

www.colordruck.net/printspiration 

Merlanie Bengel LinkedIn

Melanie Bengel
T +49 7442 830-206
Email M.bengel@colordruck.net

 

Anmeldungen sind auch über Facebook möglich.


 

Zum Autor

Andreas Weber ist Gründer und CEO von Value Communication AG. Als Analyst & Berater für Erfolg mit Print im Digitalzeitalter ist er zugleich auch globaler Netzwerker und Publizist. Sein Blog www.valuetrendradar.com inspiriert Nutzer/Leser aus über 130 Ländern.

About-ValueBlog-IMG_9105

 


 

ValueCheck Peter Sommer 2018.001

„Der Markt hat erkannt, dass die Verbindung aus Print und Supply-Chain sexy ist. Diese Dienstleistung ist gefragt, weil die Kombination aus Druck und Lieferkette eine höhere Profitabilität verspricht.“ — Peter Sommer, Member of the Elanders Board, President Print & Packaging Worldwide.

Von Knud Wassermann und Klaus-Peter Nicolay

 

Prolog

2007 hatte Peter Sommer sein florierendes Druckerei-Unternehmen an die schwedische Elanders-Gruppe verkauft. Seither ist er in verantwortlicher Vorstands-Position für den Elanders-Konzern tätig. Jetzt hat er mit der Integration von Druck und Logistik eine neue Stufe des Supply-Chain-Managements gezündet, bei der den Kunden ein hoher Nutzen geboten wird.

Elanders hat im schwäbischen Herrenberg das erste integrated Packaging Innovation Center, kurz iPIC, eröffnet. Das Unternehmen bietet den gesamten Prozess vom Abholen des Produktes beim Hersteller über das Bedrucken und Verpacken bis zur Platzierung im Händlerregal aus einer Hand an. Ein interessantes Geschäftsmodell, über das wir mit Peter Sommer, President Print & Packaging Worldwide bei Elanders AB, gesprochen haben.

iPic-Grafik von Elanders

 

Im Fokus: Wachstum durch Innovation außer Konkurrenz

„Ich versuche meinen Mitarbeitern immer wieder aufs Neue zu verdeutlichen, wie wichtig es ist, bestehende Wertschöpfungsketten zu erweitern“, erläutert Peter Sommer, Member of the Elanders Board, President Print & Packaging Worldwide. Alleine mit dem klassischen Verpackungsdruck könne man auf Dauer nicht überleben, ist er fest überzeugt. „Da viele in der Branche die Verpackung als Insel der Seligen sehen und in dieses Segment einsteigen, erhöht sich der Wettbewerbsdruck. Die logische Konsequenz ist Preisverfall. Die Preise befinden sich bereits auf Talfahrt“, stellt Sommer fest.

An Marktgegebenheiten wie diesen lässt sich leider nicht viel ändern. Wohl aber am Marktumfeld. Daher hat die Elanders Group als Erweiterung mit Wachstumspotenzial Fulfillment und Logistik für sich ausgemacht. Dabei ist Supply-Chain-Management das Schlagwort, das prozessorientiert die Flüsse von Rohstoffen, Bauteilen, Endprodukten sowie Informationen entlang der Wertschöpfungs- und Lieferkette (Supply Chain) umfasst.

Vor knapp vier Jahren verabschiedete sich Elanders von der Rolle des Stand-alone-Druckers und schlug mit der Übernahme von Mentor Media in Singapur Anfang 2014 ein neues Kapitel auf. Das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von damals rund 200 Mio. US-Dollar hat sich auf das Supply-Chain-Management von IT-Riesen wie HP, Dell, Acer, Sony oder Microsoft spezialisiert. Für diese produziert Mentor Media Verpackungen, sorgt für die Konfektionierung und die Auslieferung der Produkte.

Im Juni 2016 wurde das Engagement bei Fulfillment und Logistik durch den Kauf der Logistic Group International (LGI) weiter gefestigt.

 


LGI_LKW_fahrend

›We supply the world‹

Um die Dimension dieses Geschäftes einmal zu verdeutlichen: LGI ist nicht irgendeine Spedition, LGI gehört mit einem Umsatz von rund 430 Mio. € und rund 4.000 Mitarbeitern an 45 Standorten in Europa, USA und Russland zu den führenden Unternehmen in der europäischen Logistik.

›We supply the world‹ ist auf der Homepage der Elanders Gruppe zu lesen. Was auf den ersten Blick verblüfft, macht beim Blick auf die Zahlen jedoch deutlich, wohin die Reise bei Elanders geht. Der Konzern erwirtschaftete 2016 mit seinen etwa 6.500 Mitarbeitern in 20 Ländern rund 900 Mio. € Umsatz. Auf den Bereich Print & Packaging entfielen 2016 nur noch 34% des Umsatzes – 2013 waren es einmal 100%.

Und im September 2017 reduzierte sich der Anteil weiter auf knapp ein Viertel des Umsatzes, der nach dem 3. Quartal bereits bei fast 700 Mio. € lag und gegenüber dem Vorjahr um 71% zugelegt hatte. Die Zahl der Mitarbeiter stieg dagegen nur moderat auf 6.700.

Im August 2017 wurde das ‚integrated Packaging Innovation Center‘ (iPIC) in Herrenberg mit 200 Mitarbeitern etabliert, „wo wir gemeinsam mit unseren Kunden Supply-Chain-Lösungen umsetzen. Die Resonanz vom Markt auf unser Angebot ist ausgesprochen positiv“, erläutert Peter Sommer. Denn mit dem Logistiker LGI im Rücken könnten völlig neue Synergien bei Verpackung und Logistik genutzt werden. 

 


Ungebrochen: Investments im Offsetdruck 

Elanders Deutschland beschäftigt sich bereits seit längerer Zeit mit derartigen Konzepten und hat sie schon vor einigen Jahren in vergleichsweise kleinem Maßstab umgesetzt. Am Standort Waiblingen werden im Digitaldruck personalisierte Verpackungen mit Schokolade bestückt und direkt an die Verbraucher versendet. Ritter Sport, Lindt und andere nutzen dieses Angebot.

In Herrenberg wurde dieses Konzept jetzt auf ein industrielles Niveau angehoben. Dazu wurde seit Langem wieder in den Offsetdruck investiert. Insgesamt hat Elanders 12 Mio. € für zwei Heidelberg XL-106, eine mit fünf und eine mit sieben Druckwerken sowie jeweils einem Dispersionslackwerk, in die Hand genommen und zudem in erhebliche Stanzkapazitäten investiert.

Anstoß für das Projekt war eher ein Zufall, schildert Peter Sommer: „Ein Kunde, der Wasserfilter in China produzieren lässt, berichtete uns, dass sein Lieferant immer mehr Wasserfilter und die dazu notwendigen Verpackungen in Eigenregie produzieren lässt und die Differenz auf eigene Rechnung verkaufe. Das ist heute offenbar die Realität in China.“

Aber es gebe noch weitere Gründe, warum Unternehmen Teile der Supply-Chain wieder nach Europa verlagerten: Durch den langen Transport geht wertvolle Reaktionszeit verloren, um kurzfristig auf die Veränderungen des Marktes und des Handels zu reagieren.

 

Peter Sommer im Drucksaal


Gesamte Supply-Chain im Blick

Mit dem iPIC verzahnt Elanders nunmehr den Druck, Fulfillment und Logistik so stark miteinander, dass sie zum festen Bestandteil der Supply-Chain werden. Der Kunde vergibt an das iPIC keinen einzelnen Druckauftrag, sondern die komplette Dienstleistung.

Im Grunde genommen agiert iPIC ähnlich wie Unternehmen, die erfolgreich im Outsourcing unterwegs sind. Diese stellen im Kundenauftrag beispielsweise Kaffeemaschinen her, kaufen die notwendigen Bauteile, Verpackungen und Bedienungsanleitungen ein, bauen die Maschinen zusammen, verpacken sie, transportieren sie bis zum Retailer und stellen sie ins Regal.

„So kann man sich das in etwa vorstellen, nur dass bei iPIC nicht die Herstellung eines Produktes, sondern der Druck der Verpackung, Fulfillment und die Logistik im Mittelpunkt stehen und integriert sind“, erläutert Peter Sommer. Die Vorteile für die Kunden liegen auf der Hand. „Wir bieten dem Kunden ein echtes One-Stop-Shopping. Er muss sich nicht mehr darum kümmern, wo er einzelne Dienstleistungen einkaufen kann, sondern erhält von uns das komplette Paket.“

Allerdings setze dies eine andere Art des Verkaufes voraus. Der klassische Drucksachenverkäufer sei hier fehl am Platz; hier werden eher betriebswirtschaftliche Berater benötigt, die die gesamte Supply-Chain im Visier haben.

 


 

Bildschirmfoto 2018-03-11 um 11.49.30.png

 


Kompetente Outsourcing-Partner sind begehrt!

Von diesem Konzept können nahezu alle Branchen profitieren, vor allem Unternehmen, die viele kleinteilige Komponenten zu verpacken haben oder diese in ein Display platzieren und ausliefern müssen. „Für viele Unternehmen gehören das Fulfillment und die Logistik nicht zur Kernkompetenz. Diese sind auf der Suche nach Outsourcing-Partnern“, erläutert Sommer.

Interessant ist auch der Blick auf die Kostenverteilung. Ist das Produkt erst einmal gefertigt, muss es verpackt und von A nach B transportiert werden. Dabei entfallen nach Schätzungen von Peter Sommer rund 25% der Kosten auf die Verpackung und Bedienungsanleitung und der Rest auf das Fulfillment sowie die Logistik. Da in einem solchen Szenario immer die gesamte Supply-Chain betrachtet werden muss, erkennen die Kunden den Wert der Gesamtleistung und einzelne Positionen stehen nicht so stark unter Preisdruck.

Dabei müssen die Drucksachen nicht zwingend alle im iPIC produziert werden. Je nach Auflagenhöhe beispielsweise von Bedienungsanleitungen sind, können diese aus der Offsetdruckerei eines Schwesterunternehmens im Ausland oder bei Digitaldruck-relevanten Inhalten aus dem Werk in Waiblingen aus dem Inkjet-Druck beigesteuert werden.

„Das Konzept ist also nicht auf eine bestimmte Drucktechnik fixiert. Die zentrale Frage ist immer, was mit einem Produkt erreicht werden soll und wie es zum Empfänger kommt. Die Integration in die Supply-Chain beginnt bei der Beratung der Kunden und hört bei der maßgeschneiderten Logistik auf“, erklärt Peter Sommer.

Damit wird auch deutlich, wie breit Print & Packaging bei Elanders aufgestellt ist: Für die jeweiligen Anforderungen werden HP Indigo-Digitaldruck, High-Speed-Inkjet oder Offsetdruck an verschiedenen Standorten eingesetzt. Automatisierung und er gesamten Fertigung spielt eine große Rolle.

 

Kuka-Roboter

 


Punktgenaue Print-Services durch ‚Just-in-Sequence‘

Und nahezu alles, was Elanders Print & Packaging anbietet, hat in irgendeiner Form auch mit Logistik zu tun. So hat Elanders für Kunden aus der Automobilbranche bereits bewiesen, dass Bedienungsanleitungen im großen Stil in einer ‚Just-in-Sequenc‘-Belieferung punktgenau an das Fertigungsband geliefert werden.

Davon profitieren übrigens auch Verlage, die ihre Werke bei Elanders bedarfsgerecht, ‚Just-in-Time‘ und ab Auflage 1 produzieren lassen. Auch hier wird nicht einfach nur gedruckt. Die IT-Spezialisten bei Elanders entwickeln für Verlage komplette Lösungen für Druck und Auslieferung. Anbindungen an verlagsinterne ERP-Systeme, eine Vernetzung mit der Verlagsauslieferung und Ähnliches mehr gewährleisten ein automatisiertes, kosten- und zeitsparendes Druck- und Nachdruck-Management. Auch hierbei geht es um die Optimierung unternehmensübergreifender Prozesse, die ein großes Einsparpotenzial versprechen.

iPIC ‚nur’ als erster Schritt!

Mit dem Markteintritt von iPIC ist Peter Sommer sehr zu frieden und will in den nächsten zwei Jahren bereits einen Umsatz von 36 Mio. € erzielen. „Mit dem iPIC haben wir einen ersten Schritt getan, den Druck stärker in die Supply-Chain zu integrieren und für Kunden neue Leistungspotenziale aufzuzeigen. Denkt man noch einen Schritt weiter, kommt man bei Verpackungen relativ schnell zur Wellpappe für die Umverpackung. Im Zusammenspiel aus Logistik und Digitaldruck tun sich noch spannende Betätigungsfelder für uns auf.“

 


Elanders Lookbook Digital Print

Äußerst positives Feedback für das Elanders ‚Lookbook Digital Print‘! Damit viele bestmöglich von dieser einzigartigen Technologie profitieren können, hat das Elanders-Team einen Online-Kalkulator entwickelt. — Link zum Calculator  // Link zu weitere Informationen.

 


Den Nutzen für den Kunden in den Fokus rücken

Und dass es Peter Sommer bei dem aktuellen Angebot des ‚integrated Packaging Innovation Center‘ belassen wird, ist kaum zu erwarten. Es wird weitergehen. Denn er hat schon sehr früh erkannt, dass in der permanenten Produktentwicklung einschließlich dem Einsatz aktueller IT-Technologien eine Chance für Druckereien steckt, sich aus der Defensive und damit aus dem Preisgemetzel zu verabschieden.

„Wer sich seinen Kunden und potenziellen Geschäftspartnern gegenüber kreativ und innovativ zeigt, wird auch Erfolg haben“, ist Peter Sommer überzeugt. „Das mag manchmal seine Zeit brauchen, aber mit intelligenten Konzepten lassen sich kleine und große Unternehmen überzeugen.“

Dabei dürfe aber nicht das eigentliche Druckprodukt im Vordergrund stehen, sondern der Nutzen in den Fokus rücken. Erkennt der Kunde den Wert der Leistung, wird er auch bereit sein, dafür Geld auszugeben.

 


 

Preisverleihung mit Kronprinzessin Victoria von Schweden

Brillante Ideen, Unternehmergeist und bahnbrechende Technik: Das wurde im November 2017 in Leipzig durch die Schwedische Handelskammer in der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Aus der Hand der schwedischen Kronprinzessin Victoria nahm Peter Sommer für Elanders den 15. Schwedischen Unternehmenspreis entgegen.

 


Print gewinnt als attraktiver Teil integrierter Services! 

Analyse von Klaus-Peter Nicolay

Während anderswo noch immer diskutiert wird, ob Druckdienstleister der Distribution und Logistik mehr Augenmerk widmen müssen, ist die Elanders Group schon einen erheblichen Schritt weiter. Sie hat die Logistik im Unternehmen so prominent platziert, dass das Drucken fast schon als ‚Abfallprodukt‘ im gesamten Dienstleistungsspektrum erscheint.

Der Schein trügt allerdings. Denn ohne Print wäre das Geschäftsmodell von Elanders ähnlich dem einer Spedition und nicht eines Allrounders für werthaltige Kommunikation mit Print.

Das ‚Integrated Packaging Innovation Center‘ bietet daher Verpackungsentwicklung, Druck und Finishing der Verpackung, deren Transport, die Lagerhaltung, Fulfillment (Verpacken des Produkts) und den Transport zum Kunden, Retailer oder gleich in die Regale des Handels. In dieser Lieferkette gehört fast alles, außer der eigentlichen Produktherstellung, zur Dienstleistung des iPIC.

Nun wird es den wenigsten Druckereien möglich sein, ein Logistikunternehmen im dreistelligen Millionenbereich zu kaufen und danach entsprechende Lösungen anzubieten. Das Beispiel iPIC kann aber durchaus dazu beitragen, über die Möglichkeiten nachzudenken, dem Drucken eine zusätzliche Komponente an die Seite zu stellen, um die Dienstleistung Print attraktiver zu machen und die Wertschöpfungskette um zusätzliche Leistungen zu erweitern.

 


 

Druckmarkt 113

HINWEIS:

Der Beitrag wurde erstmals im Print-Magazin Druckmarkt, Ausgabe 113, März 2018, veröffentlicht. Wir danken dem Verleger Klaus-Peter Nicolay für die bewährte Kooperation mit ValueTrandradar.com.

 

 

 


Print ganz besonders: Arbeitsproben von Elanders

Fotos: Elanders Germany.

 

Elanders Ritter Sport

Seit dem Jahr 2000 prägen Streifen die Kunst von Jacob Dahlgren. Nun hat er für Ritter Sport 12 verschiedene Designtafeln entworfen, die Elanders herstellen durfte!


Druck-Kunst

Druck-Kunst— Elanders produzierte für die Schrift-Künstlerin Sigrid Artmann, im Digitaldruck, dieses besondere Buch über Typografie und Kalligrafie: Artitüde!


 

Elanders Geschäftsbericht-Muster

 

Zum Portfolio bei Elanders gehören nach wie vor Geschäftsberichte einiger Global Player, mit ganz besonderen Special Effects im Print!

 


 

Eanders Weihnachtsgruss

Besonderes Augenmerk legt Peter Sommer für Elanders Germany auf edle, ideenreiche und werthaltige Grussbotschaften zu den Feiertagen. 

 


 

Auszeichnung von Elenaders für Soziales Engagement 2017

Für außerordentlich gesellschaftliches Engagement erhielt Elanders Germany die Auszeichnung ‚Sozial Engagiert 2017‘!

 


 

#xug17orlando Review via Storify

Even after the conference was over #xug17orlando was still a topic on Social Media. And is still going strong around the Globe!

By Andreas Weber, Head of Value

Read as well the case study as making-off!

Sorry to say: But #xug17orlando was the best conference I had the pleasure to join in the last years. It was all about my #influenceB2B topics to figure out how to contribute in a very smart and very effective way to the needs for the digital age. And how to master successfully the sustainable transformation journey.

To get anything at a glance we published all relevant insights via Storify. So you will find a comprehensive overview by text, photos and short movies. Very happy that so many qualified and beloved contributors show up as well.

 

 

A super high-light for all of us at #xug17orlando: The presentation by Mark Schaefer, the leading brain for marketing advice who talked in a tailored presentation “From Massmarketing to Masscustomization“. Outstanding. He was one of the great experts giving an interview in that series of ‘silly talks’ I did as a video live report we shared with conference attendees. He hit the point. My favorite quote: “The secret of people to succeed: You just need more of yourself at your best!”

 

 

 



It’s all about having great conversation!

Amazing success: #xug172017 wasn‘t just a best-in-class conference on #multichannel #print #transformation. — Via #Socialmedia it became a BLOCKBUSTER attracting experts around the globe. So far (10/29 to 11/04) we got a total reach on #Twitter of more than 1.2 Million and on #LinkedIn of more than 110k via my own accounts. Can‘t wait to see the stats by others who contributed as well like XUG – The XMPie Users Group Inc. , XMPie, Christian Kopocz, Jeroen van Druenen and others. Additional effects were created by Mark Schaefer and Mandy Edwards as leading Social Minds giving presentations and sharing our Tweets. — My #influenceB2B Programme works!

IMG_4262 (1)


The best of the best!

Side kick of #xug17orlando: To get in touch with the best entrepreneurs, like Luis Romo from Mexico. Luis joined because he became currently the latest XMPie customer. XMPie president Jacob Aizikowitz describes Luis like this: “Luis Romo knows a lot about how Print fits in modern business directions. His catalog business is an envy, and it seems to me that his new initiatives are going to be ground breaking. Having XMPie SW at the hands of a team lead by Romo is not only an honor but also a challenge and an opportunity — for him and for us @XMPie. Many of the XMPie customers transformed their businesses, expanding their horizon and refining their business focus; they all learned how to leverage the #DigitalDisruption to their advantage. They are the group that charts the #transformation path for the print industry. Many of them saw the light and the direction, much before any research or industry analysts suggested that this is the direction to take.”

 

 


 

The most interesting #conversation with @Adobe we had so far. #xug17orlando made it happened. It‘s all about the #conversation of #marketing and #creatives. And: #transformation #AI #multichannel #innovation — TX to @prindoz for recording @zeitenwende007‘s #sillytalk. 

 

 


Special thanks to Jeroen van Druenen and Christian Kopocz from the Board of the xmpieusersgroup for their great work. Very well done.

 

 

 

 



 

At a Glance: All relevant Tweets summarized via my Storify Multimedia Report

 

 

 


Editors Darling

Two outstanding videos created ‘on-the-fly’ by the great #xug17orlando partners and attendees from TECMAIL Don’t miss it to watch them, too!

BEFORE

AFTER

 


 

 

Value Publishing Mike Hilton 2017 HD Dr. Hermann.001

Photos: Heidelberger Druckmaschinen AG. Collage: Andreas Weber.

Graphic Repro On-line News to Friday 13 October 2017

Welcome to this week’s roundup of 28 news items. You’ll also find Laurel Brunner’s Verdigris Blog on ‘LED Fever’, which looks at the steady increase in the switch to LED curing in digital printing. Then we have our second ValueDialog in Online Features, with an Andreas Weber exclusive interview with Heidelberg’s Chief Digital Officer, Dr Ulrich Hermann, at the International Motor Show #IAA2017 in Frankfurt not so long ago. Also in Online Features, Chapter 07, we have FLYERALARM, one of Germany’s largest online printers, with a another new Koenig & Bauer Rapida 145 large-format press, equipped with a new plate changer, enabling complete job changes in just two minutes, and full spectrum of other automation modules.

With both WAN Ifra’s WPE in Berlin, as well as The Print Show in Telford, the Frankfurt Book Fair, and Viscom Italia, you’ll find lots of interest. There are also several post-Labelexpo reports worth reading, as Labelexpo Europe 2017 culminated in its biggest-ever edition with record-breaking exhibitor and visitor figures this year, not to mention the debut of numerous machines and serious updates to label-related technology. You’ll also find a couple of pre-IPEX announcements, led by KAMA on Monday, for this much smaller and different kind of event, and a far cry from the hugely supported, well-attended international show it once became in its heyday at the NEC.

Tuesday saw Heidelberg lead the headlines with its ‘Heidelberg Industry’ premiere in Stuttgart with ‘Electric power for all’ as Heidelberg now offers its high-performance Wallbox for electric cars, debuted at the EVS30 show on Monday in southern Germany; while on Thursday, Heidelberg and the PIA took the lead, as the PIA announces two new White Papers which underscore Heidelberg’s approach with technology and automation to produce industry-leading productivity levels, thereby maximising profits for printers. Both are available to download from the PIA link in the article.

 

 

As usual, we have a good selection of recent sales and installations, kicked-off by HP at GI Solutions from Gareth Ward on Monday, as GI adds another HP T230 web press. This was followed by Muller Martini with a Pantera at Grafica Metelliana; along with Hybrid Software’s first order in Ireland on Monday. Tuesday saw Classic Graphics in North Carolina expand its operation with a new Koenig & Bauer Rapida 164 Hybrid UV press. On Wednesday, Financial Data Management added a five-colour Versafire digital press from Heidelberg UK. Thursday saw a new Koenig & Bauer Commander CL mark the 50th anniversary of Druck-und Pressehaus Naumann in Gelnhausen; while a third Muller Martini ProLiner inserting system was recently installed at Oppermann in Germany; and IFS with a Horizon and a three-side trimmer at Ashford Colour Press in Gos port.

On Friday, both Styria Media Group in Austria, and the Vorländer printing house in Germany, have opted for new Manroland Web e:line newspaper Colorman e:line and Geoman e:line systems; and last but not least, Koenig & Bauer with the latest and third Rapida 145 high-speed large-format sheetfed press at FLYERALARM in Gruessenheim, with a link to the main article in Online Features to accommodate more photographs.

The tailender on Friday gos to FFEI as it celebrates its 70th Anniversary. ‘We are very proud to be celebrating 70 years since the formation of Crosfield and 11 years since our MBO,’ said FFEI managing director Andy Cook, who also recently celebrated 30 years with FFEI. John Crosfield founded the original company in 1947.

That’s it from me until next time,
My best regards

Mike Hilton


 

drupa Banner 02

 



e-News comprises:  Headline News – Online Feature Articles – the Verdigris initiative and our drupa Newsroom, all of which can be accessed from the Website Home Page and its Index. We also have News in Review, which provides an overview of the week’s news each weekend. 


Headline News

Almost 30,000 news items have now gone online since we launched our Website in September 2001. News for the past 24 months can still be accessed via the Home Page and its continuation pages

Week beginning Mon 09 October – the published date appears in article footline

Monday
Upgrade for KAMA all-rounder plus IPEX showing

Booming demand for KAMA’s ProFold 74: IPEX will see the universal folder gluer with new systems… 

Kodak releases Substrate Expansion Kit for NexPress
The Substrate Expansion Kit expands the types of paperboard and synthetic substrates NexPress presses can run… 

GI adds extra HP T230 to Kettering line up in the UK
Six months after buying Eclipse Group, GI Solutions Group has installed the inkjet web press that 4DM has needed. By Gareth Ward… 

Big leap ahead with the Muller Martini Pantera
Grafica Metelliana has streamlined its softcover processes and positioned itself for further growth… 

Hybrid Software wins first order in Ireland
The order is significant, with two seats of Packz, as well as Cloudflow workflow, Proofscope and Packzflow… 

Tuesday
Heidelberg ‘Industry’ premiere at EVS30 in Stuttgart

Electric power for all: Heidelberg offers high-performance Wallbox for electric cars at EVS30 from 9 – 11 October… 

Fujifilm’s new Superia solutions for newspapers
Fujifilm uses the WAN-IFRA World Publishing Expo 2017 to unveil new CTP, workflow and cleaning solutions… 

Bobst’s most successful ever Labelexpo Europe to date
Having begun with a whisper, Bobst ended Labelexpo Europe 2017 with a roar, huge visitor numbers and multiple sales… 

Labelexpo Europe records all-time high attendance
Labelexpo Europe 2017 culminated in its biggest-ever edition with record-breaking exhibitor and visitor figures… 

Tremendous opportunity within retail signage market
Classic Graphics in North Carolina expands operation with new Koenig & Bauer Rapida 164 Hybrid UV press… 

Wednesday
Telford stands ready for print invasion (today)
The Print Show has moved to Telford but is expecting to increase its audience beyond those at the NEC last year. By Gareth Ward… 

Koenig & Bauer in new livery at WPE 2017
Fewer new presses – more upgrades and online services… 

Financial Data Management adds five-colour Versafire
Heidelberg offers fifth colour Versafire digital options of high opacity white, varnish, neon yellow and neon pink… 

Mimaki’s new CF22-1225 flatbed cutting plotter
Turnkey solution launched at Viscom Italia makes delivery of short-run signs & displays and samples faster, easier and more profitable, in combination with JFX200-2513 flatbed printer and ArtiosCAD… 

Third Party Retrofits from Manroland Web Systems
Manroland Web Systems has expanded its service portfolio to include competitor presses – with success… 

Thursday
Two PIA White Papers underscore Heidelberg’s approach
Heidelberg technology and automation produces industry-leading productivity levels, maximising profits for printers… 

Successful event for Gallus in growing labelling market
Great deal of customer interest in Gallus label solutions at Labelexpo 2017, with numerous machines sold… 

Koenig & Bauer Commander CL goes live at Naumann
The modern Commander CL marks the 50th anniversary of Druck-und Pressehaus Naumann in Gelnhausen… 

Oppermann replaces two SLS3000 lines with ProLiner
This third Muller Martini ProLiner inserting system will allow 1.25 billion inserts a year to be processed… 

Ricoh and Orséry partner for books on demand
The Ricoh and Orsery solution can be seen on Orsery’s stand at the Frankfurt Book Fair from 11 – 15 October… 

Ashford trims turnaround times with Horizon
IFS-supplied HT-30 three-side trimmer chosen to streamline production for Ashford Colour Press in Gosport… 

Friday    
Muller Martini at the IFRA WPE in Berlin
Exciting look into the mailroom with a pair of VR glasses… 

The success of the Manroland e:line family continues
Styria Media Group and Vorländer have decided for a series of the new Manroland Web Systems newspaper printing class… 

ValueDialog: Transformation hits Print Technology + Innovation
Heidelberg verified at the International Motor Show in Frankfurt, #IAA2017 what Dr. Ulrich Hermann pointed out in this ValueDialog interview:…

Every second counts at FLYERALARM
Rapida 145: Complete job changes in just two minutes… 

FFEI celebrates its 70th Anniversary!
‘We are very proud to be celebrating 70 years since the formation of Crosfield and 11 years since our MBO,’ says MD Andy Cook… 

Ricoh’s successful Interact Europe to be held annually
Ricoh’s first ever ‘Interact Europe’ held at Ricoh’s European Customer Experience Centre in Telford, UK…

The Inkjet Conference (TheIJC) to go to America
TheIJC announces the inaugural US edition destined to take place on 12 – 13 April 2018 in Chicago… 

The lead article from a week last Friday…

Exhibitors show commitment to FESPA Eurasia 2017

FESPA Eurasia 2017 will take place at CNR Expo, Istanbul, from 7 – 10 December and continues to demonstrate its importance… 

GraphicRepro.Net e-News  (ISSN 1814-2923) is sponsored and made possible by:

Heidelberger Druckmaschinen AG  (Heidelberg), The world’s largest printing press manufacturer for the industry worldwide. Visit the Heidelberg Website for more information.



drupa 2020 
(drupa), the international flagship fair of the printing and media industry. Visit the drupa 2020 Website.You can also visit blog.drupa.comfor the latest industry news and developments.

Online Feature articles 2017
Only 49 articles last year – but you will find another eleven Expert Articles and ten drupa ante portas Blogs from Andreas Weber in our drupa Newsroom. There were over 70 in 2015, and over 90 in 2013 and in 2014 which can still be accessed via the Index on the Home Page.

VaueDialogue 2017

ValueDialog: Transformation hits Print Technology + Innovation
Heidelberg verified at the International Motor Show in Frankfurt, #IAA2017 what Dr. Ulrich Hermann pointed out in the ValueDialog:…

Online Features Sep/Oct Chapter 07

Every second counts at FLYERALARM
Rapida 145: Complete job changes in just two minutes…

Previous…   
   Koenig & Bauer: Successful anniversary week on 200th birthday
Former German Federal President Horst Köhler and three key industry CEOs as speakers at the Open Day, when 650 guests from all over the world attended the official ceremony…

200 years Koenig & Bauer: The future needs an origin
With clear strategy and new market appearance Koening & Bauer enters into its third Century, as it looks back to the future, with confidence…

Verdigris – Environmental Initiative

Laurel Brunner’s weekly Verdigris Blogs 2017

LED Fever
The weekly Verdigris blog by Laurel Brunner – Mon 09 Sep

Previous…      Sustainability reporting on the rise
The weekly Verdigris blog by Laurel Brunner – Mon 02 Oct

Drupa Newsroom
Our Drupa Newsroom with news from Messe Düsseldorf in 2017 and for Drupa 2016 can be found in the Index. It is divided into Chapters for your convenience… just scroll down to view each Chapter

News from Messe Düsseldorf 2017

Previous…   
  Intelligent Printing in Focus
All in Print China to be staged at the new International Expo Center in Shanghai from 24 to 28 October 2018…

The various Chapters in the drupa Newsroom are highlighted below. When you enter, just scroll down to see and access the complete collection::

drupa daily; drupa Exhibitors’ show + post-show News; drupa pre-show Exhibitor news; post-drupa from Messe Düsseldorf; drupa ante portas Blogs from Andreas Weber; drupa Expert Articles – and more

The Graphic Repro On-line is supported and sponsored by: 
Drupa 2020,  
 Heidelberger Druckmaschinen AG,  Kemtek Imaging Systems

If you would like to send news for consideration for the Graphic Repro On-line Website (ISSN 1814-2915) or to submit comments, please e-mail Mike Hilton at: graphicrepro.za@gmail.com.

Our Website urls are:

http://www.graphicrepro.co.za
http://www.graphicrepro.net

GraphicRepro.Net e-News (ISSN 1814-2923)  provides weekly updates from the Graphic Repro On-line Website and is  compiled and published by Mike Hilton, graphicrepro.netPO Box 10 Peterburgskoe Shosse 13/1, 196605 Pushkin 5, St. Petersburg, Russia.  e-mail graphicrepro.za@gmail.com

 


 

Value Dialog Dr. Hermann Heideldruck 14082017 Splitt Scenes.001

 

Exclusive interview with Dr. Ulrich Hermann, Chief Digital Officer, Member of the Management Board of Heidelberger Druckmaschinen AG

Interview: Andreas Weber, Head of Value | German Version

The current ValueDialog addresses the topic of transformation within the industry. It takes a closer look at the new ground that Heidelberg needs to break.

It is a sensation in the history of German industry: a mechanical engineering company established in the 19th century “allowing” itself a Chief Digital Officer at board level. Yet this is exactly what happened in November 2016 at Heidelberger Druckmaschinen AG with the appointment of Dr. Ulrich Hermann, who heads up the ‘Digital Services’ division. His challenging mission? To lend tangibility to the central idea ‘Heidelberg goes digital’ not only in the market and among customers, both operationally and in terms of content, but also to create acceptance among employees for the changes that need to be made in order to survive and enjoy profitable growth in the long term.

For starters: As well documented by the ValueTrend analyses since drupa 2016, the balance sheet at Heidelberger Druckmaschinen AG (Heideldruck for short) has taken a turn for the better, signaling a return to the company’s leading position in the print industry. It is once more recording profits and growing, its range of products and services has been significantly expanded, and it has undergone a corporate restructuring. Investors and financial experts are acknowledging the turnaround and the expected growth prospects. Heideldruck shares are experiencing an upswing, with a strong buy sentiment. 

In medias res: Dr. Ulrich Hermann makes no bones about the fact that the future and in particular the future success of Heideldruck will have to be based on radically new standards. The number of printing companies is declining along with sales of printed works – the latter traditionally having been seen as the measure of all things. But Dr. Hermann sees great potential for Heideldruck and its customers in these changes, above all in the switch to ‘digital’ business and production processes. Particularly in cases where the business climate, the competitive pressure, or the investment opportunities seem limited.

 

Very briefly: What significance does ‘Heidelberg goes digital’ have for the industry? 

Dr. Ulrich Hermann: When we say “Heidelberg goes digital”, we’re talking about a digital business model, not digital printing: it’s less a question of what the product should be able to do, and more a question of what the customer actually uses it for. — Speaking ‘digitally’, our solutions – software, data, and digital technologies – are designed to help our customers master their own transformation.

Drilling down, why does it make sense for the global print community to join the ‘digital transformation journey’?

Dr. Ulrich Hermann: There is a lot of potential in the ‘digital’ world for the printing industry, potential that has not been extensively developed to date. First of all there is the adaptation of digital printing technology in industrial printing in order to respond to modern consumer behavior, for example the trend towards greater individualization and smaller print runs.

Print shops need to differentiate their portfolio and range of products in order to maintain prices and not run into the ‘commodity trap’. At an industrial level, however, productivity must also remain high. This can only be achieved by digitally linking all the components: the machines, the processes for consumables, the service, the software and ultimately data that enable systematic use in the face of increasing complexity. This provides a way of guaranteeing the highest level of productivity and quality in high-performing and innovative printing companies, while still offering total flexibility to respond to fast-changing customer requirements and demands in an intense competitive environment.

Transformation is equated with high investment. Many people are afraid of the risk. Is this how you see it too? Or is there a smart way of participating?

Dr. Ulrich Hermann: Definitely. We recommend doing it step by step. Our customers can start with a productive island that permits a combination of solution modules. Our business models allow innovative and growing customers to allocate their investment where it is most needed: at their customer interface and not mainly on the production side, as was the case in the past. By doing so we work with the customer to boost competitiveness. Heidelberg maximizes efficiency and compensates job cycles in the print shop with an autonomous digital production system. This frees up the customer to expand its customer base and invest in expanding its digital sales channel. Ultimately we share the opportunities and risks with our customers.

So what you’re saying is that Heideldruck’s role has changed, from being a seller of printing presses to a solution partner for its customers?

Dr. Ulrich Hermann: Yes, definitely. What we do first is look at our customers’ business model, their customer order structure, and then share our ideas and wealth of experience. We also analyze the status of their productivity level, and the development gains that can be made, in order to establish digitized and highly productive solutions tailored to the customer – without over-investment on the part of our customers. This step-by-step process, which Heidelberg developed, is really unique.

Provisional appraisal – there can only be one goal: to establish something radically new in the medium and long term!

At first glance, transforming a long-standing mechanical engineering company like Heideldruck into a ‘digital company’ seems similar to squaring the circle. Particularly since we’re talking about the production of printed matter, in other words an unalterably analog form of media. And yet it seems feasible. The secret is to temper expectations, and to be realistic about how quickly these expectations can be met. In this respect, what Dr. Ulrich Hermann said above and his integrated approach are important: step-by-step evolution with customers, but always in the knowledge that ultimately no stone will be left unturned. It therefore appears logical to start with linear transformation opportunities (in order to optimize existing potential) in order to build up a certain momentum before undertaking an exponential transformation with a view to establishing something radically new. [Note: See the separate series of ValueWebinars for more.]

 

What is worrying is that despite all the efforts towards innovation and the multi-billion investments, new print technologies are not even mentioned in scenarios about relevant transformation technologies. — Source: Presentation by Andreas Weber to the ABTG Congress.

 

The digital print technology protagonist Xerox Corp. shows just how difficult transformation in the print industry can be: despite many decades of innovation leadership in the print and document technology sector, the Group had to be split up. Since January 2017, the new CEO Jeff Jacobson has launched a slew of new products, as he just announced in an interview with the US magazine Fortune (see Report by Susie Gharib dated 17 August 2017). Jacobson is attempting to take Xerox ‘back to its roots’. Yet despite huge investment and acquisitions, success in industrial printing has not followed. Xerox has been almost invisible in Germany, home to the art of printing, for years. Its market share of digital printed pages in terms of overall print volume is marginal. I doubt whether this is something that will be changed with new products alone.

It is therefore about much more than just developing new digital printing presses and enticing customers to purchase them. What we need instead is a fundamentally different, extended understanding of how individual printing companies align their business models and their business strategies. Heideldruck’s biggest asset has what I think is a very important role to play here: to make the extensive expertise within the company available to third parties as a way of making print a business that is profitable, in line with the market, and sustainable, both today and tomorrow. 

This is where the wheat is separated from the chaff: most market players put barriers in their own way, because they think that singular, technical product innovations are the silver bullet to help their customers be successful. That is not the case! Print shops need to completely reconsider and redevelop their business principle. The solid successes being achieved in the online print sector by being the most digitally active in the overall print shop scene are an important interim step here. But this is still not the solution we need. The crucial thing will be how to seamlessly integrate print as a medium into the workflow of modern digital and mobile purchase and transaction scenarios. Without wasting time on making print templates and the still costly makeready process. So we have reason to be excited. I’m staying focused on this, more information will follow shortly.

 


 

ADDENDUM: At the leading motor show IAA 2017 in Frankfurt am Main, Germany, Heidelberg became partner of the automotive industry via 4DPrinting. Read our ValueCheck “First car2go, now print2go”.

 

Value Publishing IAA 2017.001

Photos: Daimler AG, Andreas Weber.

 

 


 

Note: The topic of transformation will also be addressed as part of the International Congress in Sao Paulo being held by the Brazilian umbrella organization on 24 August 2017, where Andreas Weber will present and comment on the interview with Dr. Hermann during his opening speech. Click here to see a preview of the slides accompanying the speech in English.

 

 

Value Publishing Mike Hilton 2017.001

By Andreas Weber, Head of Value  |  German Version

Heidelberger Druckmaschinen AG (#Heideldruck for short) is in the ascendancy, growing sustainably and profitably while other companies such as HP, Xerox, Ricoh, and Canon are being forced to restructure and/or consolidate. This appears to be nothing out of the ordinary looking back on over 150 years of a company steeped in tradition, but look more closely and it’s a different story. Heideldruck claims it was the only printing press company to record a significant improvement in incoming orders over the past financial year in the period during and after drupa. But it certainly won’t be resting on its laurels – quite the opposite, in fact. Entirely new growth segments for the sector are being identified and approached proactively, with Heideldruck mutating into an “agile” company.

“Over the next five years, Heidelberg will once again become a leading light in the sector, enjoying strong growth and profits. We’ve defined the relevant success factors and have already introduced initial measures. This marks the start of a new era of growth for Heidelberg,” said the company’s CEO Rainer Hundsdörfer.

 


ValueCheck by Andreas Weber with Rainer Hundsdörfer, CEO of Heidelberger Druckmaschinen AG

 


 

Hundsdörfer also had the following to say: “The Heidelberg Digital Technology (HDT) and Heidelberg Digital Business and Services (HDB) sectors were established on April 1, 2017 to prepare for the company’s digital future. HDT combines sheetfed offset, label printing, and postpress operations and is responsible for developing, producing, and marketing the appropriate technologies and products for new business models. HDB, meanwhile, is where Heidelberg manages its operations relating to services, consumables, remarketed equipment, digital printing technology, and solutions throughout the value-added chain.”

This was possible thanks to the economic recovery of Heidelberg and the profitable growth it is now once again experiencing. The most important observations regarding the new strategy and the KPIs from the latest balance sheet are as follows:

  • Strategic focus on technology leadership, digital transformation, and operational excellence
  • Group targets for 2022 defined and underpinned with specific measures
  • Targeted increase in sales to around €3 billion, in EBITDA to €250-300 million, and in net profit after taxes to over €100 million
  • Initial strategic measures already implemented – two acquisitions (DOCUFY/Fujifilm coatings & printing chemicals in EMEA) and enhanced efficiency
  • Presentation of annual financial statement for 2016/2017 confirms targets achieved

 

 

Worth noting: 
Digital doesn’t “only” mean digital printing at Heideldruck

Digital printing is naturally a fundamental part of the new, comprehensive “Heidelberg goes digital” strategy. The new Primefire platform for digital packaging printing sets the bar extremely high here. But the digital transformation of the print business demands more than simply building good digital presses. Heideldruck has now gained a significant edge in this respect by finding a holistic approach that actually enables print shops to master the digital transformation. At the Annual Accounts Press Conference on June 8, 2017 in Frankfurt, CFO Dirk Kaliebe pointed out that it was now virtually impossible to distinguish between the high level of digitization in offset printing and that in digital printing. “The term ‘digital printing’ is actually misleading,” remarks Hundsdörfer. “Non-impact printing would be more accurate, that is to say a contactless printing method. Ultimately, however, printing takes place and an analog product is produced,” he explains. Hundsdörfer believes a mechanical engineer’s skill lies in combining all possible methods that serve to manufacture marketable print products of all kinds that are suitable for production in an efficient and automated process.

Is Heidelberg the print world’s Amazon?

As was already stressed at drupa 2016, the Push to Stop method enables autonomous printing. This is similar to Google helping to develop autonomous driving. The aim of the Heidelberg Cloud and assistant solutions is for the company to become the Amazon of the printing industry. “Heidelberg goes digital” is therefore linked to far more than a new way of building printing presses. As I see it, this is comparable to the success story of Tesla. At first glance, Tesla manufactures a premium electric car. A closer look reveals highly sophisticated data exchange between the driver/his preferences and the vehicle’s maximum coordination with specific needs and an optimum driving experience. In spring 2017, Tesla succeeded in overtaking automotive pioneer Ford in terms of market capitalization and sold more luxury vehicles in the United States than Porsche, VW/Audi, and BMW put together. Heidelberg could enjoy similar success. That’s why Hundsdörfer is promoting his vision of the “agile” company – a company that in my view is characterized by thinking and acting autonomously! 

 

Screenshots of the Heideldruck Annual Report, which has a die-cut folding carton on the cover that can be removed and turned into a “digital” box. This can be downloaded via Heidelberg.com.

 

As an experienced mechanical engineering insider, Hundsdörfer knows the importance of “operational excellence” (with the focus on permanent optimization of the solution portfolio and production processes). He is also aware of the two biggest assets of Heideldruck – know-how and experience regarding the best way to run a print business, under the premise of automating what can be automated – in production, in procurement, in real-time analysis of production resources in the field, in dialog between Heidelberg customers and their customers, and much more besides. Heideldruck is already a long way ahead of many other mechanical engineering companies in this respect. And it is marketing its know-how with start-ups, the go-to market, production companies (e.g. in 3D printing), and also other sectors (no doubt including the automotive sector in the future), where production processes continuously need to be converted and adapted. And not over a period of many months, but in just a few days.

 

 

There was good reason for the following question being raised at the Annual Accounts Press Conference: “Given everything you’ve told us, is it still appropriate for you to be called Heidelberger Druckmaschinen [= Heidelberg printing presses]?” The answer was that the brand has long been called “Heidelberg” and that’s all that counts. According to Hundsdörfer, building presses is vital for Heideldruck because the machines and their operation are linked to numerous additional and value-added services offered by the company. This is also the reason for the recent acquisitions of DOCUFY and, above all, the consumables sector of Fujifilm. Accordingly, Hundsdörfer wants Heideldruck to become a system solution provider, rather like a kind of platform operator for the global printing sector and its customers. Transformation is not simply a means to an end here, but the core business enabling profitable growth like that of the GAFA companies (Google, Amazon, Facebook, and Apple – see our ValueWebinar on value analysis “Transformation – Beam me up, Scotty”).

 

 

Conclusion

The new “Heidelberg goes digital” strategy clearly won people over at the Annual Accounts Press Conference, with the share price immediately soaring to its highest level all year. Despite the significant complexity, the Heideldruck CEO and CFO were able to set out their perspective and arguments both concisely and transparently. The Heidelberg Digital Business and Services (HDB) division has a key role to play, because this is where new business models/business model philosophies need to be developed for Heideldruck and also for customers and partners. — See as well our  ValueDialog with Management Board member and Chief Digital Officer Dr. Ulrich Hermann.

 


 

Extracts from the presentation charts used at the Heideldruck press conference on June 8, 2017 in Frankfurt

 

 


 

Further information is available in the multimedia ValuePublishing report on Storify

Please click the link for a ValuePublishing real-time report with texts, videos/voiceover, photos and opinions from the business press:

https://storify.com/zeitenwende007/valuecheck-wie-meistert-heideldruck-die-digitale-t

 

Heideldruck BPK Review via ValuePublishing Storify 08062017

 


 

Value Publishing HD BPK 2017 Mike Hilton 12062017.001

A milestone in the history of #Heideldruck: the new vision, mission and strategy presented by Rainer Hundsdörfer and Dirk Kaliebe at the Annual Press Conference heckle in Frankfurt am Main/Germany on 8 June 2017. Photo: Andreas Weber.

 

Graphic Repro On-line News to Friday 09 June 2017

Welcome to this week’s roundup of another 23 news items for you, plus Laurel Brunner’s latest Verdigris Blog which looks at ‘Waste and guilt’, providing food for thought. In Online Features, we have a rather special article on 200 Years Koenig & Bauer, which has travelled an innovation-lined road from the very first cylinder press to today’s digital print and more, and is now set to celebrate its 200th Anniversary in Würzburg in August.

Heidelberg dominated the lead headlines on Monday, Tuesday and Thursday; then on Wednesday, we had Komori from Gareth Ward, featuring pharmaceutical carton printer and packager, Chester Medical Solutions, which has capped an investment programme with the UK’s first of Komori’s new B2 presses for carton work; then on Friday, KBA’s 200th Anniversary.

 


”The new strategy ’Heidelberg goes digital’ clearly convinced at the press conference — which at the same time caused a jump in the course of one year. Despite the complexity, the Heideldruck CEO Hundsdörfer and the Chief Financial Officer Kaliebe were able to present their views and arguments in a convincing and comprehensible manner. The Heidelberg Digital Business and Services (HDB) Board of Management is playing a key role, as new business models philosophies are being created for Heideldruck as well as for customers and partners. —Andreas Weber, Head of Value. Source: ValueCheck on Heidelberger Druckmaschinen AG


 

Of particular importance this week is Heidelberg’s new growth strategy until 2022, presented at its Annual Press Conference held on Wednesday, along with the release of its Annual Report for 2016/2017, plus two acquisitions announcements. The first of which actually led Tuesday’s headlines with the takeover of technical documentation software provider DOCUFY, and set to strengthen Heidelberg’s Digital Platforms division; with the second on Thursday, as Heidelberg confirms it has taken over Fujifilm‘s coatings and pressroom chemicals operations in the EMEA region, situated in Kruibeke in Belgium, and Reutlingen in Germany.

Key sales and installations this week came from Heidelberg UK at 4-Print with a Versafire CP digital press and Suprasetter CTP system, Durst at Image Data in the UK with superwide-format for fabrics (also from Gareth Ward); and Xerox at Inkfish in Cape Town on Monday; Inca Digital in Scandinavia on Tuesday; Komori in the UK on Wednesday (mentioned above); and Ryobi in the UK at Northend Creative on Thursday; then Hybrid Software in Italy, IFS in the UK with Horizon, and Manroland Web at Quad/Graphics in North America on Friday.

You’ll also find software upgrades and new kit this week from Agfa and Xaar on Monday; new cobalt-free Inks from Huber on Tuesday; and productivity boosts for Highcon Euclid on Friday.

The tailender this week goes to Ricoh on Wednesday as the Ghent Workgroup announces that Ricoh has successfully achieved GWG PDF Preflight Certification.

That’s all until next time. You find more not mentioned below if you scroll down carefully, particularly for Labelexpo Europe taking place in Brussels from 25 – 28 September.

With best regards, 

Mike Hilton

 



 

e-News comprises:  Headline News – Online Feature Articles – the Verdigris initiative and Wild Format Technology Guides from Digital Dots, and our Drupa Newsroom, all of which can be accessed from the Website Home Page and its Index. We also have News in Review, which provides a weekly overview and listing of all news added to the site in the prior week. 

 

drupa Banner 02

 

Headline News

Almost 29,000 news items have now gone online since we launched our Website in September 2001. News for the past 24 months can still be accessed via the Home Page and its continuation news page

Week beginning Mon 05 Jun – published date also appears in article footline

Monday

4-Print adds Versafire CP digital press from Heidelberg

4-Print in West Molesey, UK invests in digital and Suprasetter A75 CTP to meet new customer demand…

Image Data adds Durst to meet demand for fabrics

Yorkshire print group expands fabric print capability as retailers swing to backlit screens and stretch fabrics. By Gareth Ward…

Inkfish improves production quality with Xerox in Cape

Cape Town Digital print and signage company improves digital print and production with new Xerox Versant 80…

Agfa Graphics unveils new upgrades to Arziro

Agfa has released new versions of two elements within its Arziro ecosystem for the general security printing market…

Xaar strengthens aqueous portfolio with new 5501 heads

Xaar announces new addition to aqueous printheads portfolio…

Tuesday

Heidelberg expanding its Industry 4.0 offering

Takeover of technical documentation software provider DOCUFY strengthens Heidelberg’s Digital Platforms division…

Strong industry support for quality print apprenticeships

Trailblazer Consortium continues to press for an appropriate approach to the new Print Apprenticeship Standards…

Cobalt-free inks enable eco-label certification

Hubergroup sets all sheetfed offset printing inks to cobalt-free formulations to strengthen sustainability…

Spandex launches 3M Materials Product Guide

New 3M Materials Product Guide from Spandex aims to help customers deliver high value applications…

Billes Tryckeri AB lauds its Inca Onset X2

Scandinavia’s first Onset X delivers productivity gains of 30 per cent in wide-format production in just five months…

Wednesday

Chester Medical leads with carton-specified GL29 Komori

Pharmaceutical carton printer and packager Chester Medical Solutions has capped an investment programme with the UK’s first of Komori’s new B2 presses for carton work. By Gareth Ward…

Enhance your Competitive Edge at Dscoop with Scodix

Live demos of Scodix Ultra Pro Digital Enhancement Press with Foil Station at Dscoop EMEA 6 in Lyon this week…

Ricoh achieves GWG PDF Preflight Certification

The Ghent Workgroup has announced that Ricoh has successfully achieved GWG PDF preflight certification…

Thursday

Heidelberg presents its new growth strategy to 2022

Heidelberg’s growth strategy reveals significant improvement in sales and result targeted in period to 2022 at annual conference…

Heidelberg expands consumables with Fujifilm acquisition

Heidelberg takes over Fujifilm’s coatings and pressroom chemicals operations in the EMEA region…

Labelexpo Europe 2017 announces new expo feature

Labelexpo Europe heralds fourth industrial revolution with bold feature area at Brussels Expo from 25 – 28 September…

Meech at Labelexpo Europe 2017 in Brussels

Meech to display static control and web cleaning solutions at Labelexpo Europe 2017 taking place in Brussels in September…

Northend Creative in Sheffield adds Ryobi LED-UV

Northend Creative Print Solutions has become the latest to invest in RMGT’s Ryobi LED-UV, plus Cron platesetter…

Friday

200 years of Koenig & Bauer in Würzburg

Innovation-lined road from the first cylinder press to digital print, as KBA in Würzburg celebrates its 200th Anniversary…

Highcon Euclid speed boost announced at Dscoop EMEA

Dscoop EMEA conference in Lyon chosen to launch productivity boosts for Highcon Euclid B1 and B2 machines…

Hybrid celebrates sale of 100th PACKZ in Italy

Hybrid Software has announced the 100th sale in Italy of its professional editing software PACKZ…

UK Bookbinders enters digital chapter with Horizon

IFS-supplied BQ-470 PUR perfect binder and HT-30 three-side trimmer chosen to support new business division…

Quad/Graphics adds 64-page Lithoman in Versailles

Leading North American printer selects Lithoman press from Manroland Web Systems for its Kentucky facility…

The lead articles from a week last Friday… 

‘Pledge for Print’ BPIF appeal for Government backing

In a bid to boost the Government’s support for the printing industry, the BPIF is asking all parliamentary election candidates…

Print on the Brain – Sign up for a free copy now

Latest issue of Print Power magazine ‘ALL IN THE MIND’ looks at the remarkable neurological benefits of reading in print…

GraphicRepro.Net e-News  (ISSN 1814-2923) is sponsored and made possible by:

Heidelberger Druckmaschinen AG  (Heidelberg), The world’s largest printing press manufacturer for the industry worldwide. Visit the Heidelberg Website for more information.

 

drupa 2020 (drupa), the international flagship fair of the printing and media industry. Visit the drupa 2020 Website.You can also visit blog.drupa.comfor the latest industry news and developments.

 

Online Feature articles 2014 – 2017

Only 49 articles last year – but you will find another eleven Expert Articles and ten drupa ante portas Blogs from Andreas Weber in our drupa Newsroom. There were over 70 last year, and over 90 in 2013 and in 2014 which can still be accessed via the Index on the Home Page.

Value Dialogue – exclusive Interview series

Most recent…    An important role in the breakthrough of industrial digital printing!

‘We keep our promises: sustainable industrial production with premium quality digital printing.’ – Montserrat Peidro-Insa, Heidelberger Druckmaschinen AG. Interview by Andreas Weber…

Online Features May/Jun Chapter 05

200 years Koenig & Bauer

Innovation-lined road from the first cylinder press to digital print, as KBA in Würzburg to celebrate its 200th Anniversary in August…

Previous…    K+D´s Swiss passion for precision leads to Equinox

For the benefit of the pharma customer, K+D´s passion and Esko´s Equinox ensure a perfect colour match…

Schumacher Packaging turns to Durst single-pass technology

Durst is now field-testing its flagship system, the Delta SPC 130, as Schumacher Packaging becomes its field test partner…

Verdigris – Environmental Initiative

Laurel Brunner’s weekly Verdigris Blogs 2017

Waste and guilt

The weekly Verdigris blog by Laurel Brunner – Wed 07 Jun

Previous…    Printing Plates Progress

The weekly Verdigris blog by Laurel Brunner – Fri 19 May

Fespa & Green

The weekly Verdigris blog by Laurel Brunner – Wed 17 May

Technology Guides – from Digital Dots

Technology Guides for Wild Format 2016 – 2017

This is the brand new series for 2016 – 2017. All have illustrated PDFs to download.

No 26   How Does Direct to Garment (DtG) Printing Work?

Direct-to-garment printing, or DtG, is one of the buzzwords we are starting to hear more and more often in wide format circles… By Sophie Matthews-Paul

Drupa Newsroom

Our Drupa Newsroom with news from Messe Düsseldorf in 2017 and for Drupa 2016 can be found in the Index. It is divided into Chapters for your convenience… but you must scroll down to view each Chapter and its content when you visit the Newsroom

News from Messe Düsseldorf 2017

Previous…    drupa Prize 2017 awarded to Anne Sokoll

Scholar of German convinces with her Doctoral Thesis on the Writers’ Movement in the GDR…

drupa 2020 invites exhibitors from all over the world

Kick-off for no. 1 printing technologies event / Highlight topics showcase the industry’s innovative force / New key visual ’embrace the future’…

The various Chapters in the drupa Newsroom are highlighted below. When you enter, just scroll down to see and access the complete collection::

drupa daily; drupa Exhibitors’ show + post-show News; drupa pre-show Exhibitor news; post-drupa from Messe Düsseldorf; drupa ante portas Blogs from Andreas Weber; drupa Expert Articles – and more

The Graphic Repro On-line Website is supported and sponsored by: 

Canon SA,   Drupa 2020,  Esko,&n bsp;  Heidelberger Druckmaschinen AG,  Kemtek Imaging SystemsLeonhard Kurz Stiftung,  Ricoh Europe, and Sappi Limited 

If you would like to send news for consideration for the Graphic Repro On-line Website (ISSN 1814-2915) or to submit comments, please e-mail Mike Hilton at: graphicrepro.za@gmail.com.

Our Website urls are:

http://www.graphicrepro.co.za

http://www.graphicrepro.net

GraphicRepro.Net e-News (ISSN 1814-2923)  provides weekly updates from the Graphic Repro On-line Website and is  compiled and published by Mike Hilton, graphicrepro.net, PO Box 10 Peterburgskoe Shosse 13/1, 196605 Pushkin 5, St. Petersburg, Russia.  e-mail graphicrepro.za@gmail.com

Value Publishing Mike Hilton 2017.001

Von Andreas Weber, Head of Value  |  English Version

Im Aufwind: Während andere wie HP, Xerox, Ricoh oder Canon sich notgedrungen re-strukturieren und/oder konsolidieren, baut Heidelberger Druckmaschinen AG (kurz: #Heideldruck) sein Wachstum nachhaltig und profitabel aus. Eigentlich in Anbetracht der über 150-jährigen Geschichte eines Traditionsunternehmens kein außergewöhnlicher Vorgang. Wohl aber doch, wenn man genau hinschaut. Denn Fakt ist: Heideldruck verzeichnete nach eigenen Angaben derzeit als einziges Druckmaschinen-Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr in der drupa-Phase und danach ein deutliches Plus im Auftragseingang. Und will sich auf diesen Lorbeeren keinesfalls ausruhen. Im Gegenteil: Es werden für die Branche ganz neue Wachstumssegment identifiziert und pro-aktiv angegangen. Heidelberg mutiert damit zum „agilen Unternehmen“.

„Heidelberg wird in den nächsten fünf Jahren wieder der wachstumsstarke und profitable Leuchtturm unserer Branche werden“, sagte Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. „Wir haben die Erfolgsfaktoren hierfür definiert und bereits die ersten Maßnahmen eingeleitet. Damit beginnt für Heidelberg eine neue Wachstumsära.“

 


ValueCheck von Andreas Weber mit Rainer Hundsdörfer, CEO Heidelberger Druckmaschinen AG

 


 

Hundsdörfer ließ weiterhin verlautbaren: „Um den Konzern für die digitale Zukunft des Unternehmens fit zu machen wurden bereits zum 1. April 2017 die Segmente Heidelberg Digital Technology (HDT) und Heidelberg Digital Business und Services (HDB) etabliert. Bei HDT sind das Sheetfed-Offset-Geschäft, der Etikettendruck und die Druckweiterverarbeitung zusammengefasst; hier werden die passenden Technologien und Produkte auch für neue Geschäftsmodelle entwickelt, produziert und vermarktet. Bei HDB steuert Heidelberg seine Geschäfte mit Services und Verbrauchsmaterialien, Gebrauchtmaschinen sowie die digitalen Drucktechniken und Lösungen entlang der Wertschöpfungskette.“

Möglich wurde dies, da Heidelberg wirtschaftlich wieder obenauf ist und profitabel wächst. Hier die wichtigsten Anmerkungen zur neuen Strategie und Eckdaten aus der aktuellen Bilanz:

  • Strategischer Fokus auf Technologieführerschaft, digitaler Transformation und operativer Exzellenz
  • Konzernziele für 2022 definiert und mit Einzelmaßnahmen hinterlegt
  • Umsatz soll auf rund 3 Mrd. €, das EBITDA auf 250–300 Mio. € und Nachsteuergewinn auf mehr als 100 Mio. € steigen
  • Erste strategische Maßnahmen: zwei Akquisitionen (DOCUY / Fujifilm Lacke & Druckchemikalien in EMEA) und Effizienzverbesserung bereits umgesetzt
  • Vorlage des Jahresabschlusses 2016/17 bestätigt Zielerreichung

 

 

Bemerkenswert: 
Digital heisst bei Heideldruck nicht automatisch „nur“ Digitaldruck

Elementarer Teil der neuen, umfassenden “Heidelberg goes Digital”-Strategie ist natürlich der Digitaldruck. Hier setzt insbesondere die neue Primefire-Plattform für den digitalen Verpackungsdruck die Messlatte enorm hoch. Doch die digitale Transformation des Print-Geschäfts verlangt mehr, als nur gute Digitaldruck-Maschinen zu bauen. Hier hat sich Heideldruck inzwischen einen deutlichen Vorsprung erarbeitet, indem ein ganzheitlicher Ansatz gefunden wurde, dass Druckereien die digitale Transformation auch tatsächlich bewältigen können. Finanzvorstand Dirk Kaliebe verwies bei der Bilanzpressekonferenz am 8. Juni 2017 in Frankfurt am Main darauf, dass es kaum noch möglich sei, den hohen Grad der Digitalisierung im Offsetdruck von dem im Digitaldruck zu unterscheiden. „Eigentlich ist der Begriff ‚Digitaldruck‘ irreführend“, merkt CEO Rainer Hundsdörfer an. „Man sollte besser von Non-Impact-Druck sprechen, also einem berührungslosen Druckverfahren. Am Ende wird aber auch gedruckt und ein analoges Produkt hergestellt.“ Die Kunst seitens eines Maschinenbauers bestehe darin, alle möglichen Verfahren einzubinden, die dazu dienen, marktgerecht und produktionstauglich Drucksachen aller Art effizient und automatisiert herzustellen.

Heidelberg als Amazon im Print?

Schon auf der drupa 2016 wurde betont: Durch Push-to-stop-Methodik ermögliche man autonomes Drucken ähnlich wie Google das autonome Autofahren befeuert. Und durch die Heidelberg Cloud und -Assistent-Lösungen wolle man zum Amazon der Print-Branche werden. Mit „Heidelberg goes digital“ ist also wesentlich mehr verbunden, als nur eine neue Art und Weise, Druckmaschinen zu bauen. Aus meiner Sicht ist das mit der Erfolgs-Story von Tesla zu vergleichen: Auf den ersten Blick baut Tesla ein elektrogetriebenes Premium-Auto. Auf den zweiten Blick geht es um den qualifizierten Datenaustausch zwischen Fahrer / seinen Präferenzen und dem Maximum an Abstimmung des Fahrzeugs an konkrete Bedürfnisse und optimales Fahrerleben. Tesla gelang es im Frühjahr 2017, den Auto-Pionier Ford bei der Marktkapitalisierung zu überrunden und in den USA mehr Luxusfahrzeuge zu verkaufen als Porsche, VW/Audi und BMW zusammen. — Heidelberg könnte ähnliches gelingen. Darum propagiert CEO Hundsdörfer seine Vision des „agilen“ Unternehmens; ein Unternehmen, das sich aus meiner Sicht durch „autonomes Denken und Handeln“ auszeichnet! 

 

Screenshots vom Heideldruck-Geschäftsbericht, der im Deckblatt eine gestanzte Faltschachtel enthält, die herausgenommen werden kann und zur “digitalen” Box wird. — Download via Heidelberg.com

 

Hundsdörfer setzt als erfahrener Maschinenbau-Insider auf „Operative Exzellenz“ (mit Fokus auf permanente Optimierung des Lösungsangebotes und der Fabrikationsprozesse) sowie die beiden wichtigsten Assets von Heideldruck: Know-how und Erfahrung, wie man das Print-Geschäft bestmöglich betreibt. Und das unter der Prämisse, zu automatisieren, was zu automatisieren geht: bei der Produktion, in der Beschaffung, in der Echtzeitanalyse der Produktionsmittel im Feld, im Dialog des Heidelberg-Kunden mit seinen Kunden und vieles mehr. Hier ist Heideldruck bereits vielen anderen Maschinenbauern weit voraus. Und vermarktet sein Know-how sowohl bei Start-ups beim Go-to-Market und der Produktion (z. B. im 3D-Druck) wie auch in anderen Branchen (wie wohl künftig dem Automobilsektor), wo Fertigungsprozesse permanent umgestellt und angepasst werden müssen. Und das nicht in vielen Monaten, sondern in wenigen Tagen.

 

 

Nicht ohne Grund tauchte bei der Bilanzpressekonferenz die Frage auf: „Bei all dem, was Sie uns darlegen: Stimmt dann noch der Firmenname ‚Heidelberger Druckmaschinen‘?“Die Antwort: Der Brand heisst schon lange „Heidelberg“. Und nur das zählt. Und Druckmaschinen zu bauen, ist laut CEO Hundsdörfer für Heideldruck unabdingbar, da durch die Maschinen und ihren Betrieb viele Zusatz- und Mehrwertleistungen aggregiert werden, die Heideldruck anbietet; darum auch die jüngsten Akquisitionen von Docufy sowie v. a. für den Verbauchsmaterialsektor von Fujifilm.

Entsprechend möchte Hundsdörfer Heideldruck zum Systemlösungsanbieter werden lassen, quasi als eine Art Plattform-Betreiber für die globale Print-Branche und ihre Kunden. Dabei bildet Transformation nicht nur Mittel zum Zweck, sondern ist Kern des Geschäfts, um profitabel Wachsen zu können. Ganz so, wie es die GAFA-Firmen vormachen. (GAFA steht für Google, Amazon, Facebook, Apple; siehe dazu unser ValueWebinar-Angebot zur die Value Analyse „Transformation — Beam me up, Scotty”).

 

 

Fazit

Die neue Strategie „Heidelberg goes digital“ hat bei der Bilanzpressekonferenz eindeutig überzeugt — was sogleich einen Kurssprung auf ein Jahreshoch bewirkte. Der Heideldruck-Vorstandsvorsitzende und der Finanzvorstand konnten — trotz aller Komplexität — ihre Sichtweise und Argumente schlüssig und verständlich dargelegt. Dem Vorstandsbereich „Heidelberg Digital Business und Services (HDB)“ kommt eine Schlüsselrolle zu, da hier für Heideldruck wie auch für Kunden und Partner neue Geschäftsmodelle resp. Geschäftsmodell-Philosophien entwickelt werden müssen.

Wir konnten dies per ValueDialog in August 2017 mit Vorstand Dr. Ulrich Hermann besprechen.

 


 

Auszüge aus den Präsentationscharts zur Heideldruck-Bilanz-Pressekonferenz vom 8. Juni 2017 in Frankfurt am Main

 

 


Weitere Infos per multimedialem ValuePublishing Report auf Storify

Bitte Link klicken für ValuePublishing-Echzeitreport mit Texten, Videos/O-Ton, Fotos und Meinungen aus der Wirtschaftspresse:

https://storify.com/zeitenwende007/valuecheck-wie-meistert-heideldruck-die-digitale-t


Heideldruck BPK Review via ValuePublishing Storify 08062017

 


 

 

%d bloggers like this: