Wer sich krampfhaft mit der Zukunft beschäftigt, verliert den Bezug zur Gegenwart!
Prolog
Da kommt vermeintlich Freude auf: „Druck ist die stabilste Währung“, lautet die Erkenntnis vom Print Trend Day 2019, den der Verband Druck & Medientechnik Österreich in Wien organisierte. In bewährter Manier präsentierten Experten Technologie- und Geschäftslösungen von morgen. Die Maßgabe war: Wie macht sich die Druckbranche zukunftsfit? Die Experten sind wie üblich zumeist Vertreter der Lieferindustrie, die auch den Event sponsern.
Wir lernen: „Die Druckbranche ist [im Schulterschluss von Zulieferern und erfolgreichen Druckereien] bereit für den Sprung in die Zukunft. Die Digitalisierung schafft großartige neue Möglichkeiten, die nun mit vorausschauenden Investitionen und cleverem Marketing ergriffen werden.“
Und auch die „Print Trends zur Zeitenwende“ werden angesprochen: Print-Technologie-Experte Bernd Zipper stellte in Wien klar: „Online, Print, TV, Radio — all das sind Bestandteile des Medienkanons, den wir für unsere Information und Marktwirtschaft dringend benötigen.“
Lichtblick statt nur Ausblick: Heidelbergs Chef Digital OfficerDr. Ulrich Hermann, dynamischer Treiber der digitalen Transformation des Branchenprimus, empfiehlt, sich an den Besten der Branche zu orientieren, um „besser gerüstet für die ständig wachsenden Anforderungen der Kunden“ zu sein. Und er betont: „Print-Medien-Industrie 4.0 bedeutet hochflexible Produktion von individualisierten Druckprojekten, wobei die Druckerei in die digitale Lieferkette des Kunden eingebettet ist“. Das trifft ins Schwarze, kennzeichnet aber die Gegenwart und darf nicht als Zukunftsmusik gedeutet werden.
Gewollt, aber nicht gekonnt?
Warum mäkle ich an einem durchaus ehrenwerten Verbands-Event rum? Nun, er steht symbolisch für eine Vielzahl solcher Events, die mit viel Aufwand für Veranstalter, Redner, Sponsoren und auch fürs Auditorium verbunden sind; und zumeist nicht erfüllen können, was versprochen wird.
Mit Tunnelblick suhlt man sich im eigenen Saft und tauscht sich mit KollegInnen aus, ohne gemeinsam Botschaften zu entwickeln, die Kunden / Nutzer und Prospects von Print-Medien begeistert und ins Gespräch bringen kann.
Sprich: Es entsteht wenig Nutzen und führt aus meiner Sicht kaum weiter. Denn hinterfragen wir, was eigentlich gemeint sein soll und wie die Gegenwart im Spiegel der sog, Trends aussieht, kommen wir zu überraschenden Überlegungen, die von Absurdität geprägt sind:
Muss man tatsächlich in die Zukunft ‚springen‘ können oder wollen, zumal diese doch von alleine kommt, selbst wenn man stehen bleibt oder sogar rückwärts läuft?
Ist Print tatsächlich eine ‚Währung‘? Wenn ja, was kann man z. B. mit einem exzellent gedrucktem Hochglanz-Prospekt ganz real bezahlen?
Besteht der Medienkanon tatsächlich aus ‚Online, Print, TV und Radio‘? Was ist mit den Boom-Bereichen Blockchain, Streaming, KI, Mobile etc, die bereits im Hier & Jetzt alles auf den Kopf stellen?
Der Schlüssel zum Erfolg: Das Hier & Jetzt begreifen!
Während ich über die digital kolportierten ‚Print Trend Tag 2019’-Resultate sinniere und mich über die Tunnelblick-Mentalität wundere, erfahre ich parallel, was in der Welt tatsächlich wichtiges passiert. Zum Beispiel, dass Amazon quasi aus dem Stand heraus nach Google und Facebook die Nummer 3 im Werbemarkt geworden ist. Mit über 10 Milliarden US-Dollar Umsatz in 2018 und einer gigantischen Wachstumskurve. Das ist fast schon soviel, wie die OTTO Group, die gerade den gedruckten Hauptkatalog beerdigt hat, jährlich an Konzernumsatz erwirtschaften kann. Und weitaus mehr, als die auch international ambitionierten deutschen Großverlage Werbeeinnahmen generieren. So traurig das klingen mag: Print spielt bei dieser Art des profitablen und hochwirksamen Werbegeschäfts keine Rolle.
Ich erfahre auch, dass ein Bollwerk deutscher Finanzkunst wie die Deutsche Bank taumelt und im internationalen Vergleich zum Winzling geworden ist. Im Gegensatz zu N26, einem neuen FinTech-Unternehmen, das Geldgeber begeistert und schon einen Marktwert im mittleren Milliarden-Euro-Bereich verzeichnet. Das meint: Nutzenstiftende Innovation schlägt Tradition.
Und fast noch spannender erscheint: Ich lerne als neuer Autor und Experte der europaweiten „MoreThanDigital“-Initiative von Benjamin Talin, Zürich, das sich die wissensdurstige Klientel — kleinere und mittlere Unternehmen aller Art, die an Transformation interessiert sind — bis dato mit allem auseinandersetzt, nur nicht mir Print! — Nun, das kann man ‚Zeitenwende‘ nennen, oder?
Meine Empfehlung
Wir sollten uns aktiver, cleverer und ehrlicher mit der Gegenwart auseinandersetzen, die immer Klärwerk und Katalysator für die Zukunft ist. Um die Gegenwart zu begreifen, gehört nämlich, die Vergangenheit richtig einschätzen zu können, um daraus Erkenntnisse für das hier und jetzt zu gewinnen. Damit tut man sich, warum auch immer, in der Print-Branche verdammt schwer. Und über den Tellerrand zu blicken, kann nicht schaden. Aber bitte nicht in der o. g. Form, die Trends verspricht und bisweilen wohlklingend Absurdes liefert.
Mein Resümee
Wer sich krampfhaft mit der Zukunft beschäftigt, verliert den Bezug zur Gegenwart! — Nichts für ungut, sich wie in Wien und anderswo unter Kollegen zu treffen, mag hilfreich sein, ist aber aus meiner Sicht in der geschilderten Form keinesfalls zielführend, um akute Probleme der Gegenwart zu lösen. Ebensowenig wie Zukunftsprognosen, die an anderer Stelle der VDMA als einer der Träger der #drupa2020 Ende des Jahres 2018 publizierte — sinngemäß: auch im Jahr 2040 wird noch gedruckt (!). Das sind für mich wie vieles andere im allzu wirren Trend-Geschehen nichts als teuer erkaufte Nebelkerzen.
Apropos drupa: Irre ich mich oder ist es so still wie nie zuvor um die globale Leitmesse der Print-Medien-Industrie geworden, die doch schon nächstes Jahr stattfinden soll? Schaun wir mal.
Vorher können wir uns bei dem für mich im Jahr 2019 wichtigsten internationalen Event, dem 7. Online Print Symposium (#OPS2019) Anfang April in München, selbst ein Bild machen, ob und welche Trends wirklich relevant ins Feld geführt werden. Und wie sich die Resonanz nach außen entwickelt.
Tipp zum Schnuppern
Die Plattform MoreThanDigital zeigt ganz hervorragend, wie man den Wissenstransfer und das Netzwerken rund um Innovation und Transformation im Digitalzeitalter erfolgreich gestaltet. Uns allen aus der Print-Branche ist das Anschauen&Mitmachen sehr zu empfehlen. Die Subskription des Newsletters ist kostenfrei möglich. Die Inhalte sind in deutsch und englisch gefasst.
Über den Autor
Andreas Weberbegleitet als Wissensarbeiter/Advisor die Kommunikation mit Medien — geprägt durch eine Vorliebe für Print-Innovationen im Digitalzeitalter. Bis dato hat er über 500 Innovations-/Transformations-Projekten realisiert, diverse Lehraufträge wahrgenommen (u.a an der School of Visual Arts/NYC, Hochschule Liechtenstein, Hochschule RheinMain) und Vorträge in über 30 Ländern gehalten. Sein Blog valuetrendradar.com (ISSN-zertifiziert) inspiriert Entscheider aus mehr als 150 Ländern.
Senator h.c. Peter Sommer, Member of the Elanders Board, und Andreas Weber, Head of Value, trafen sich in Waiblingen bei Stuttgart zum Ideenaustausch. Das Ergebnis: Die Geburtsstunde der #Think!Paper-Initiative.
„Wir starten eine Initiative, die die Bedeutung von Print nicht nur im, sondern fürs Digitalzeitalter in den Brennpunkt stellt. Nicht das ‚Was machen wir’ und das ‚Wie machen wir was‘, sondern das ‚Warum bringt Print dauerhaften Erfolg‘ zählt. Es muss um den einzigartigen Nutzen gehen, den professionelle Printproduktionen leisten. Gestern wie auch heute und morgen!“ —Peter Sommer und Andreas Weber
Gipfeltreffen der besonderen Art in Sachen Print & Transformation: Senator h.c. Peter Sommer, Member of the Elanders Board, und Andreas Weber, Head of Value, trafen sich in Waiblingen bei Stuttgart, dem Ort, der wohl in Europa das dynamischste Lösungsangebot für Print bündelt und volumen- sowie ertragsstark aufzeigt, welchen wichtigen Beitrag Print (via Digitaldruck) im Digitalzeitalter leisten kann.
„Es ist schon dramatisch und für mich völlig unverständlich, wie schlecht Print dargestellt wird, gerade von der Print-Branche selbst. Warum eigentlich?“, räsoniert Peter Sommer. Im Gespräch ergaben sich wichtige Ansatzpunkte, die zur Gründung der Think!Paper-Initiative führten. Gleichzeitig stellen die Punkte die zentralen Aspekt der Think!Paper-Aktivitäten dar, die eine konstuktiv-kritische Diskussionsgrundlage bieten.
Bestandsaufnahme
Die Print-Branche verkauft sich unter Wert und blickt viel zu wenig über den Tellerrand. Man bleibt gerne unter sich. Über die Herausforderungen im Digitalzeitalter wird zumeist nur spekuliert. Vieles Positive bleibt dabei im Verborgenen. Chancen, die sich durch Veränderung ergeben, werden verkannt.
Kernthesen
Status quo: Man befeuert mit großer Leidenschaft den selbst errichteten Scheiterhaufen. Dabei ist die Perspektive von Druckereien im Digitalzeitalter weitaus besser als das Image, das die Branche nach innen und außen verkörpert.
Der Irrweg besteht darin, dassDruckereien wie auch Drucksachenbesteller den falschen Propheten folgen.
Klarstellung: Print ist ein perfektioniertes Medium, das Bestand hat, Entwicklungsmöglichkeiten bietet und profitables Neugeschäft ermöglicht.
Denn:
Print stellt eine äußerst werthaltige Kommunikationsform dar — gemacht von Menschen für Menschen!
Durch verbesserte Funktionalität erhöht sich der Nutzen von Print im Digitalzeitalter exponentiell.
Durch Print werden nicht nur Daten vervielfältigt, es lassen sich Texte, Bilder und Spezialeffekte in besonderer, höchst persönlicher Form inszenieren, die Menschen zutiefst berührt.
Print hat in der Kommunikation die nachhaltigste Wirkungskraft und ist insofern gedeihlich einsetzbar.
Print im Marketingmix setzt immer Maßstäbe und schöpft Potenziale in der Kundenbeziehung bestmöglich aus.
Apropos Transformation: Wenn sich etwas ändern muss, dann der Umgang mit Print als Premium-Produkt.
Paradigma: Print war, ist und bleibt unverzichtbarer Impulsgeberder kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen; das haben längst auch ‚Digital Leader’ wie z. B. Google, Amazon, Facebook und Apple erkannt, die Print bestens für sich einzusetzen wissen.
Plädoyer: Print bleibt im Digitalzeitalter der Gewinner, wenn die richtige Balance zwischen dem technisch Sinnvollen und den Bedürfnissen von Menschen hergestellt wird. Die Fakten liegen auf dem Tisch. Nun gilt es, das Wesentliche klar und verständlich zu kommunizieren! Setzen wir die Schönheit und Vielfalt von Print ins rechte Licht!
Zielsetzungen und Maßnahmen
Wir setzen schnörkellos und zielführend kreative Konversationen in Gang, um anschaulich und vorausschauend effektive Lösungen mit Print für Kommunikationsaufgaben aller Art aufzuzeigen, bei denen Print seine Stärken voll ausspielen kann.
Wir entfachen Begeisterung für innovative und außergewöhnliche Kommunikationslösungen mit Print.
Wir stärken die Geschäftsentwicklung mit Print, indem bis dato wenig zielführend adressierte Marktbereiche, die schnell und bestmöglich von Innovations-Lösungen durch und mit Print profitieren können identifiziert und eingebunden werden.
Wir organisieren Roundtables und VIP-Events sowie Social Media-basierte, interaktive Kommunikation mit Print.
Wir stellen im Rahmen der neuen Think!Paper-Aktivitäten prägnante Ideenpapiere bereit, zum Beispiel über Dossiers, Reports mit Analysen und Handlungsanweisungen für Top-Entscheider in der Wirtschaft.
Wir starten einen globalen Ideen-Wettbewerb.
Wir gründen und leiten das national wie international wirksame, interdisziplinäre Expertenpanel „Think!Team“.
Hinweis
Es haben sich schon einige handverlesene Partner für Think!Paper gefunden, allen voran Mondi Group und GT Trendhouse 42 sowie DRUCKMARKT. Aktuelles dazu in Kürze.
On July 18, 2018 we celebrated the informal Think!Paper Kick-off. Günter Thomas, Founder and Head of GT… https://t.co/mqetRq9MZV
Wir bewerten und profilieren Print sowie seine Apologeten in der Rolle als wirkungsvolle Treiber von Transformation — über alle Branchengrenzen hinweg!
Unsere Mission
Wir beweisen erstmals, dass Print nicht Treibholz im Transformations-Ozean ist (mit Titanic-Effekt), sondern ein Rettungsanker für die ‚Tsunamis in unseren Köpfen‘!
Unsere Alleinstellungsmerkmale
Wir bringen die fähigsten Köpfe zusammen und formieren global ausgerichtete, interdisziplinäre
#Think!Teams.
Wir bauen den besten Knowledge-Pool auf, ausgerichtet auf Interaktion, Diskurse und nachhaltige Konversationen.
Wir stärken das wichtigste Asset jeglichen ‚digitalen‘ Transformations-erfolgs: Die fachlich versierte, spannend inszenierte und werthaltige Kommunikation.
Vorteile für unsere Partner
Wir ermöglichen, neue, marktrelevante Erkenntnisse zu gewinnen, die unsere Partner inspirieren und in ihrer Entwicklung dynamisieren.
Kontakt
Wer sich für die Think!Paper-Initiative interessiert oder sich persönlich engagieren will, sollte mit uns in Kontakt treten:
Fotos: Heidelberg / HDU. Collage: Andreas Weber, Frankfurt am Main
„Wir gestalten für Heidelberg die Kundenschnittstellen neu und bauen ein nahtloses digitales Ökosystem für Heidelberg-Kunden.“—Rainer Wiedmann, Leiter Heidelberg Digital Unit (HDU) und Chief Marketing Officer der Heidelberger Druckmaschinen AG.
Neues digitales Ökosystem für die Printmedien-Industrie
Die Mitte 2017 von Vorstandschef Rainer Hundsdörfer in Aussicht gestellte neue ‚Leuchtturm-Funktion’ von Heidelberger Druckmaschinen AG nimmt in ungebrochen-dynamischer Form weiter Gestalt an. „Heidelberg baut mit neuer Digital Unit E-Commerce-Geschäft, Internetpräsenz und digitale Marketingkompetenz aus“, wurde jüngst durch Dr. Ulrich Hermann, Vorstandsmitglied und Chef Digital Officer, verlautbart.
Was verbirgt sich dahinter? Darüber gibt Rainer Wiedmann per ValueDialog erstmals öffentlich Auskunft. Wiedmann ist ein erfolgreicher Digital-Pionier und seit 1. April 2018 Leiter des Start-ups Heidelberg Digital Unit (kurz: HDU); gleichzeitig fungiert er als Chef Marketing Officer des Heidelberg-Konzerns. — Das Gespräch führte Andreas Weber, Head of Value.
Info-Box
Fakten zur neuen Heidelberg Digital Unit GmbH (HDU)
Dr. Ulrich Hermann treibt als CDO auf Vorstandseben die digitale Transformation von Heidelberg dynamisch voran.
Aufgabenstellungen für HDU
Bündelung globales Marketing und E-Commerce unter dem Dach der HDU.
Die unterschiedlichen Vertriebskanäle von Heidelberg in einem Kanal (Omnichannel) zu bündeln, zu harmonisieren und aufeinander abzustimmen.
Zusammenfassung aller Marketingaktivitäten mit dem Schwerpunkt auf den Ausbau und die Gestaltung des digitalen Kundenerlebnisses bei der Anbahnung von Geschäft sowie im laufenden Kundenkontakt.
Dem Kunden über alle Fachfunktionen bei Heidelberg konsistente Betreuung bieten, um produktübergreifend und entsprechend seines individuellen Bedarfs zu beraten.
Über den Ausbau der eCommerce Plattform profitiert Heidelberg im Gegenzug von Effizienz-Gewinnen bei der Lieferung von Verbrauchsmaterialen und Dienstleistungen.
Digitale Geschäftsmodelle beflügeln die Customer Journey
Herr Wiedmann, Sie gehörten bereits vor über 20 Jahren — damals mit der Neugründung der vom Start weg erfolgreichen Multimedia-Agenturgruppe Argonauten – zu den Pionieren im Digital-Sektor. Was hat sich seitdem geändert?
Rainer Wiedmann: Ich habe mich damals schon intensiv mit der Gestaltung der Schnittstellen zum Kunden beschäftigt. Der Ansatz führte über die Innovation im Marketing hin zu E-Commerce. Heute stehen ganzheitliche digitale Geschäftsmodelle im Fokus. Durch IoT (Internet-of-Things), Machine-Learning, Sprachsteuerung usw. ist erstmals eine vollständige digitale Customer Journey möglich, nicht nur Marketing & Vertrieb, sondern viele weitere Teile der Wertschöpfungskette werden digitalisiert.
Sie sehen also eine linear-dynamische Entwicklung?
Rainer Wiedmann: Ich sehe eine äußerst starke Dynamik. Entscheidend ist heute nicht mehr die bloße Präsenz im Internet. Der Zugang zu Kunden und die Interaktion mit den Kunden haben die höchste Relevanz. Das neue Dogma lautet: Nur wer die optimale Schnittstelle zum Kunden bietet, kann über Digitalisierung einen Wert generieren.
Was reizt Sie daran, ausgerechnet im Maschinenbau-Sektor mit der HDU Neuland zu beschreiten?
Rainer Wiedmann: Ich bin selbst von Hause aus Ingenieur und habe nach dem Studium am St. Galler Technologie-Management-Institut wichtige Erfahrungen mit zahlreichen Industriekunden gesammelt. Durch neue Formen der ‚Connectivity‘ ändert sich der Maschinenbau rasant. Heidelberg hat in diesem Szenario eine herausragende Position.
Wieso?
Rainer Wiedmann: Unsere Maschinen sind lange schon vernetzt, Vertrieb und Service werden global in Eigenregie geführt, neben Hard- und Software ergänzen Verbrauchsmaterialien das Portfolio.
Zudem verfügt Heidelberg über ein Top-Management, das Transformation durch Digitalisierung exakt versteht, wie man u. a. am Beispiel des in der Branche neuen Subscriptions-Modells sehen kann. Für mich sind das in Summe die allerbesten Voraussetzungen!
In Medias Res: Was HDU ausmacht
Wie positioniert sich in diesem Kontext die Neugründung HDU?
Rainer Wiedmann: Wir gestalten für Heidelberg die Kundenschnittstellen mit dem Ziel,ein nahtloses digitales Ökosystem für Heidelberg-Kunden aufzubauen.
Was sind die Kernwerte von HDU?
Rainer Wiedmann: HDU definiert sich durch da Stiften von Mehrwert geprägt durch Permanenz, Konsistenz und Relevanz.Der Wert von HDU besteht vor allem darin, möglichst viele Kunden und Interessenten mit wöchentlicher, sondern besser noch täglicher Nutzung einzubinden. Entscheidend dabei ist, eben nicht nur viele Nutzer im System zu registrieren — quasi als Karteileichen –, sondern möglichst viele „Active Users“ zu haben. Content, Funktion, Reichweite plus Interaktion sind aus meiner Sicht der Schlüssel zum Erfolg.
Trifft Ihr neuer Ansatz mit HDU die Kultur bei Heidelberg?
Rainer Wiedmann: Ich erlebe die Menschen bei Heidelberg einerseits als offen undinnovativ. Andererseitshandelt man gerne nach exakten Regeln.. Im Kontext mit digitaler Transformation gilt aber aus meiner Sicht: Man muss die Mitarbeiter stärker über Ziele führen…
… und was bringt das?
Rainer Wiedmann: Ein Vorteil von HDU, der sich auf Heidelberg übertragen lässt, ist es, dass wir zum Erreichen vorgegebener Ziele bzw. der optimalen Zielerreichung an der Struktur der Regeln im Team arbeiten, um konstant Anpassungen vornehmen zu können, sobald dies nötig wird.
Die technische Innovationsfähigkeit bei Heidelberg ist unbestritten. Wie sieht es aus Ihrer Sicht bei den Heidelberg-Kunden aus? Gibt es Vorbehalte gegenüber der Digitalisierung?
Rainer Wiedmann: Die Digitalisierung bei unseren Kunden ist weit vorangeschritten, denn digitale Daten sind schon lange die Basis für Print-Produktionen aller Art. Auch E-Commerce ist kein Neuland. Durch Online-Print via Internet ist ein riesiger neuer Wachstums-Markt entstanden. Unser Ansatz, mit den Kunden intensiv zu arbeiten, um quasi ein digitales ‚Rund-um-sorglos-Paket‘ anzubieten, wird darum sehr gut aufgenommen. Wenn man weiss, was zu tun ist, die Ziele klar sind, wird Digitalisierung im Print durchweg als Chance gesehen.
Digitale Prozesse in der Druckerei sind das eine. Das Go-to-Market im Digitalzeitalter das andere. Hier hapert es aus meiner Sicht. Oder?
Rainer Wiedmann: Für mich ist es wichtig, dass der Kunde im Dialog mit uns durch Heidelberg bestmöglich erleben kann, wie sich Digitalisierung positiv auswirkt. Erst durch persönliches Erleben entsteht der umfassende Eindruck, wie Druckereien dies auch für ihre Kundenbeziehungen wirkungsvoll nutzen können.
„Wir entwickeln innovative digitale Vertriebs-, Marketing- und Servicelösungen entlang der Customer Journey und schaffen messbare Ergebnisse mit einem funktionsübergreifenden Team und erfolgsorientierten externen Partnern.“
„Wir tragen zur operativen Exzellenz aller Heidelberg-Einheiten bei, indem wir ein digitales, state-of-the-art Ökosystem bieten, das in diesem Bereich Maßstäbe setzt.“
„Wir scheuen kein Risiko.Wir verlassen uns auf unser Unternehmertum und treffen unerwartete und disruptive Entscheidungen, die uns beim Kunden nach vorne bringen.“
„Wir lassen uns nicht davon abhalten, unsere Ziele und Träume zu verwirklichen. Durch kontinuierliches Streben und Messen kommen wir zum Erfolg.“
„Wir leben digital. Wir arbeiten gerne mit Menschen zusammen, die happy das Büro verlassen, weil jeder sein Bestes geben konnte und stolz ist, Teil des Ganzen zu sein.“
Das Credo: Klare Ziele und messbare Erfolge
Sie sind bei HDU mit 50 Mitarbeitern gestartet und wollen rasch wachsen. Welche Talente brauchen Sie?
Rainer Wiedmann: Rund 80 Prozent unserer Startmannschaft sind sehr erfahren und äußerst kundig im Print-Markt. Das ergänzen wir durch neue Leute, die Erfahrung haben im E-Commerce, im Digitalen Marketing, mit Social Media und so weiter.
Was zeichnet ihr Team aus?
Rainer Wiedmann: Der richtige Mix! Gegenseitiger Respekt und die gemeinsamen Ziele machen uns als „gemischtes“ Team besonders schlagkräftig. Die herausragende Marktposition von Heidelberg und unsere räumliche Nähe zum Unternehmen ist da sehr hilfreich und motiviert uns alle. Das drückt unser unverrückbares Bekenntnis ‚Born in Heidelberg’ bestens aus. Und macht uns über Branchengrenzen hinaus attraktiv als Arbeitgeber.
Wie wird die Arbeit von HDU in den Heidelberg-Konzern-Alltag integriert? Wie funktioniert das Zusammenspiel?
Rainer Wiedmann: Die Startphase verläuft schon einmal vielversprechend, da wir aktiv auf die Kollegen zugehen und umfassend informieren und zuhören. Wir haben Ansprechpartner für die einzelnen Business-Units von Heidelberg und Zugang zu allen Vertriebseinheiten. Unsere weltweite „Growth Hacking Tour“ wurde bereits gestartet. Hier machen wir uns mit unserem Angebot vor Ort in den Schlüsselmärkten bekannt und bieten Schulungen für unsere neuen Tools-/Software-Lösungen und stellen E-Commerce-Initiativen vor, die wir entwickelt haben.
Roadmap der globalen Growth Hacking Tour in der Startphase der HDU. (Foto: Screenshot von der HDU-Website)
Im Fokus: Maximale Wettbewerbsfähigkeit und Marktrelevanz
Das heisst, Sie bieten durch HDU praktisch Beratungs- und Agentur-Dienstleistungen intern bei Heidelberg an?
Rainer Wiedmann: Ja, wir pflegen aber kein reines Dienstleistungsverhältnis. Wir unterstützen mit maßgeschneiderten Tools, effizienten Kampagnen und profundem Know-how. Wir treffen dazu klare Zielvereinbarungen. Unser Auftrag besteht darin, messbare Ergebnisse zu schaffen und den Umsatz im E-Commerce zu steigern. Wir sind extrem zahlengesteuert, um erfolgreich sein zu können. Ergebnisse erzielen wir im Team, wenn wir Leads und Umsatz generieren.
Wie kommt die Growth Hacking Tour an?
Rainer Wiedmann: Die Leute merken sofort: Oh, man kommt auf uns zu, liefert uns Mehrwert für die tägliche Arbeit und denkt gemeinschaftlich! Als Tochterunternehmen haben wir einen klaren Vorteil: Wir schaffen aus dem Stand heraus ein vertrauliches Miteinander für gemeinsamen Erfolg.
Ein Blick über den Tellerrand: Mitstreiter im Markt für Digitaldruck proklamieren ebenfalls für sich, digitale Plattformen als Ökosysteme für Print bereitzustellen. Was können, was wollen Sie anders oder sogar besser machen?
Rainer Wiedmann: Klar, andere Platzhirsche gibt es. Gleichwohl haben wir in unserem Segment, bei den Commercial und Packaging Printers, die höchsten Marktanteile mit der bei weitem größten installierten Basis. Und bereits seit über 10 Jahren pflegen wir die weltweit größte Datenbasis bei Druckmaschinen…
… und das bedeutet?
Rainer Wiedmann: Das befähigt uns, noch bessere Angebote an Funktionen zu bieten und optimale Zugänge zu unserem gesamten Portfolio zu schaffen — bei detaillierter, stets aktueller Kenntnis der spezifischen Kundenbelange. Unser extrem starker Service hilft dabei, das nun auf der Betriebsseite wieder auszubauen.
Das heißt doch: Das HDU-Ökosystem muss ermöglichen, auf Basis der Heidelberg-Plattform die Performance in all ihren Dimensionen signifikant zu steigern?
Rainer Wiedmann: Wir wollen nicht nur, dass es bei Druckereienin der Produktion rund läuft. Letztlich stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit und Marktrelevanz unserer Kunden nicht nur punktuell, sondern möglichst auf allen Ebenen.
Hand aufs Herz: Was sagen sie als Digital-Experte einem Druckereichef, der von seinem Kunden zu hören bekommt: ‚Print ist Alte Welt. Wir drucken nicht mehr!‘?
Rainer Wiedmann: Der Druck, Print als Medium, wird nie verschwinden! Gerade etwa bei Verpackungen, Labels oder durch Mass Customization entsteht Wachstum. Sicher gibt es v. a. im Marketing von Unternehmen Verlagerungen von analog zu digital. Aber es werden sich stets neue Anwendungsbereiche auftun. Dieses neue Potential zu erschließen und Kunden zu ermöglichen, im Wandel der Zeit flexibel, pro-aktiv und zukunftssicher agieren können, darin sehe ich langfristig die Kernaufgabe von HDU.
Wie lautet Ihre persönliche Einschätzung für HDU kurz-, mittel- und langfristig?
Rainer Wiedmann: Ich bin mehr als zuversichtlich.Wir halten uns an das, was wir als Vision und Mission für HDU formuliert haben. Und wir messen, was wir tun. Und reagieren dann sofort.
—Besten Dank für das Gespräch.
My Take: Das Ei des Kolumbus!
Kommentar von Andreas Weber, Head of Value
Es erscheint atemberaubend.Heidelberg gibt bei hohem Tempo auf der Zielgeraden nochmal ordentlich Gas, katapultiert sich quasi mit einem neuen Cockpit, der Heidelberg Digital Unit (HDU), nach vorneund verweist die Konkurrenz in Sachen digitale Transformation sehr deutlich auf die Plätze.
Damit steht fest: Ein Traditionsunternehmen hat sich definitiv komplett neu erfunden. In Rekordzeit. Mit Mut zum Risiko basierend auf umfassender Kompetenz im Print und im ‚Digitalen‘.
Und zwar in der Form, dass nicht etwa Vieles, was war, über Bord geworfen wird, sondern indem das Bestehende genutzt und optimiert wird, um es durch Neues anzureichern. Ein wichtiger Zusatzaspekt: Bei Heidelberg hat man erkannt, dass es im Digitalzeitalter nicht mehr ausreicht, allein durch Best-in-class-Produktneuheiten reüssieren zu wollen.
Die HDU in dieser Form an den Markt zu bringen, erscheint mir geradezu als ein Geniestreich: Eine als Start-up konzipierte Tochterfirma (schnell, flexibel, bestens vernetzt und solide verankert), die neue, nutzerorientierte ‚digitale’ Dienstleistungen für den Konzern erbringt und gleichzeitig mit messbaren Ergebnissen zum Schrittmacher und Taktgeber wird, um Vertrieb, Marketing und Serviceleistungen auf globaler Ebene dauerhaft fit fürs Digitalzeitalter zu machen.
Für mich bezeichnet das den optimalen Weg, hoch innovative Produkte und Lösungen nachhaltig im Markt zu verankern.
Die größten Profiteure sind Heidelberg-Kunden und der Markt insgesamt, da erstmals auf ein durchdacht-funktionierendes Ökosystem als exponentiell angelegte Plattform zugegriffen werden kann, um die industrielleProduktion von Print im Digitalzeitalter auf ein neues Level zu heben und zukunftssicher ausrichten zu können.
In Summe ein echtes WIN-WIN, gerade auch für die Heidelberg-Mitarbeiter, die Aktionäre und viele neue Partner.Damit sollte sich die von mir per #ValueCheck ausgemachte „Krux mit der ‚digitalen‘ Transformation“ bald beseitigen lassen!
Zur Person
Der aus Stuttgart stammende Dipl.-Ing. Rainer Wiedmann gehört zu den ‚Digital’-Pionieren in Deutschland. Nach dem Studium an den Universitäten Stuttgart undSt. Gallen, Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften, sowie ersten Berufsjahren gründete er 1996 die argonauten-Gruppe (350 Mitarbeiter an 11 internationalen Standorten), 2005 die aquarius-Gruppe (100 Mitarbeiter an Standorten München, Hong Kong, Shanghai) und 2014 dieiq!-Gruppe (Standorte in München, Palo Alto).
Die iq!-Gruppe ist eng verzahnt mit der neuen, seit 1. April 2018 mit 50 Mitarbeitern gestarteten Heidelberg Digital Unit (HDU).
HDU ist ein Startup und Tochtergesellschaft der Heidelberger Druckmaschinen AG, bei der Wiedmann in Doppelfunktion sowohl als Leiter HDU als auch als Chief Marketing Officer fungiert.
1999 bis 2003 war Wiedmann Präsident des Deutschen Multimedia Verbands e.V. (jetzt: BVDW e.V.), Düsseldorf. Von 2003 bis 2004 gehörte er dem Vorstand Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA e.V., Frankfurt am Main, an.
Über den Autor
Seit mehr als 25 Jahren engagiert sich Andreas Weber als international renommierter Business Communication Analyst, Coach, Influencer und Transformer.Seine Aktivitäten fokussieren sich auf ‚Transformation for the Digital Age’ via Vorträgen, Management Briefings, Workshops, Analysen & Reports, Strategic Advice. — Mit seinem Blog www.valuetrendradar.com inspiriert er Leser aus über 140 Ländern der Welt.
Blicken Sie noch durch? Was ist wichtig im Digitalzeitalter, was weniger, was gar nicht? Unsere wissensbasierten Analysen, Echtzeit-Reports und Netzwerk-Tätigkeiten begeistern Menschen rund um den Globus.
Lassen Sie sich ebenfalls begeistern!
Die Leistungsbereiche der Value Communication AG mit Schwerpunkte im B2B
BRAINWARE: Rent a Brain-Service — Persönliches Coaching durch CEO Andreas Weber als Ratgeber für nachhaltig-gedeihlichen Transformations-Erfolg auf Basis der Smart Communication-Methodik
SOLUTIONS: Projektarbeiten auf Basis von Netzwerk– und Influencer-Arbeiten (rund um den Globus!) für eine ‚nahtlose‘ Konversation — Fokus: Smart Communication Solutions in Kombination aus Wissen und Erkenntnis + Content Telling (and Sharing)+ Messaging + Presentation + Medialization + Interaction
MENTORING: Leitgedanke ist, die Kraft der Transformation dauerhaft nutzen zu können, um Menschen im Innersten zu berühren.
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Erfolgsfaktoren (beyond consulting)
#B2BInfluencer-Programmatik: Wir stellen sicher, das richtige Publikum nahtlos einzubinden, das (disruptive) Innovationen verstehen und nutzen kann. Mit dem Effekt, die Themen unserer Kunden in den richtigen Kontext zu bringen.
#ValuePublishing: Unsere wirkungsstarke, mediale, interaktive Kommunikations-Architektur ist einzigartig. Alles wissenswerte rund um Transformation fürs Digitalzeitalter mit Bezug auf die Werthaltigkeit von Kommunikation — angetrieben von Social Media im Team mit Print!
Referenzen
Wir sind stolz, über 500 Innovationsprojekte erfolgreich zum Ziel geführt zu haben. Wir erreichen die Elite der Innovatoren aus der Kultur- und Kreativ-Wirtschaft. — Unser Kunden kommen aus wichtigen Bereichen der Wirtschaft: Automobil, Handel, Finanzen, Technologie, Maschinenbau, Transport/Logistik, Kultur, Messen, Medien, Werbung, Marketing, Print-Dienstleistung.
„Transformation fürs Digitalzeitalter bedeutet für mich: Auf mehr Menschlichkeit achten. Wir behandeln Kunden stets wie gute Freunde: smart, vertrauensvoll, persönlich-individuell und wirkungsvoll!“
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Kontakt
Value Communication AG Andreas Weber, Head of Value Simsonstr, 6 60385 Frankfurt am Main zeitenwende(at)me.com
HEUREKA! At least I spent some time to re-think my analyst work results based on my 35+ years of business experience. — Conclusion: it shows the beauty of my smart business offerings via Value Communication AG partnering with amazing customers and biz partners around the globe! Happy to get your feedback! —Andreas Weber, Head of Value
Preliminary Note
Do you still have the right perspective? What is important in the digital age, what less, what not? — Our knowledge-based analyzes, real-time reports and network activities inspire decision-makers around the globe.
BRAINWARE: Rent a Brain — Personal Advisory & Coaching by our CEO Andreas Weber for sustainable smart communication success to master transformation at its best
SOLUTIONS: Project & Community & Influencer Work (around the globe!) — Focus: Smart Communication as a combination of Knowledge + Content Telling (and Sharing) + Messaging + Presentation + Medialization + Interaction to reach a seamless conversation
MENTORING: Use the power of transformation to hit human needs
Key for success (beyond consulting)
Our #B2BInfluencer program guarantees to reach a great audience for any (even disruptive) innovation approach. At least customers could benefit from our unique method to put their topics in the right context.
Providing value adding services & solutions via #ValuePublishing: All about the transformation for the digital age with a deep focus on the real value of communication driven by Social Media + Print
Credentials
We are proud to have successfully implemented more than 500+ innovation projects to date. Our clients come from many important sectors of the economy: automotive, retail/commercial, financial, technology invention, trade shows, publishing, advertising/marketing, printing. — At least we support the cultural & creative industry as the key driver for innovation and transformation in total.
Personal statement
We work beyond the McKinsey’s, Agency Groups and Technology suppliers around the globe. We treat customers as friends — smart, intimate, personal and very effective!
Eine Hommage an Print! — Video-Kommentar von Andreas Weber zur herausragenden Ausgabe Nr. 114 des Print-Fachmagazins Druckmarkt.
Hommage an #Print! Das renommierte Print-Fachmagazin #druckmarkt übertrifft sich selbst und stellt die moderne #Druck-Kunst in den Kontext des #DigitalAge. Bravo. Anbei eine Kostprobe, das Editorial „Vom Abverkauf zum Kundennutzen“, verfasst von Druckmarkt Verleger und Chefredakteur Klaus-Peter Nicolay. Titelstory: Mein ValueDialog zu ‚Heidelberg Subscription‘ mit Dr. Ulrich Hermann. — Viel Spass beim Lesen wünscht Ihr Andreas Weber, Head of Value.
Seit Jahresbeginn ist gewaltig viel Bewegung im Markt der Zulieferindustrie. Ob das nun zum Fürchten oder einfach nur der Lauf der Dinge ist, spielt nur eine untergeordnete Rolle – der Markt zeigt seine kalte Schulter.
Es ist nämlich kaum anzunehmen, dass die sibirische Kälte der letzten Wochen Fujifilm und Xerox, manroland web systems und Goss, Presstek und Mark Andy zum Kuscheln unter eine gemeinsame Decke gelockt hat, Kolbus dazu gezwungen hat, sein Klebebindegeschäft Müller Martini anzuvertrauen oder die Papierfabriken Feldmühle Uetersen und Scheufelen in die Insolvenz schickte. Es sind einmal mehr die Marktveränderungen, die diese Entwicklungen geradezu unumgänglich gemacht haben.
Wir haben es ganz offensichtlich mit einer neuen Phase der Branchenkonsolidierung zu tun. Waren es in jüngster Zeit vor allem Druckereien, die sich zusammenschlossen oder die schließen mussten, sind es jetzt (wie schon vor knapp zehn Jahren zu Beginn der Finanzkrise) Hersteller von Maschinen und Verbrauchsmaterialien, die Konsequenzen ziehen müssen. Dabei kommt das ja nicht unvorbereitet.
Denn wenn das Druckvolumen weltweit zwar einigermaßen stabil bleibt, die Zahl der Druckereien aber weiter abnimmt, muss die Frage schon erlaubt sein, ob der Markt überhaupt noch so viele Hersteller mit ihrer Flut an Angeboten verträgt? Und das gilt für den Digitaldruck ganz genauso wie für den Offsetdruck.
Schon nach der drupa 2016 hatten wir in unserem Beitrag „Eine Überdosis Digitaldruck?“ festgestellt, dass es zu viel und zu viel Unausgereiftes von allem gibt – und haben prophezeit, dass Zusammenschlüsse kaum zu vermeiden sind. Dabei hat sich das Problem für die Hersteller von Digitaldruckmaschinen seither verschärft.
Die Bogenoffsetdruckmaschinen der in den letzten Jahren gerne als Dinosaurier gescholtenen Unternehmen Heidelberg und Koenig & Bauer bieten durch höchste Automatisierung enorme Leistungen bei einer Gesamtanlagen-Effektivität, die bei industriell ausgerichteten Druckereien in den nächsten Jahren noch einmal deutlich zunehmen wird. Das bedeutet, dass der Wettbewerb zwischen Offset und digitalem Druck noch einmal deutlich zunehmen wird, aber auch, dass die Anzahl an Druckwerken in den Druckbetrieben noch einmal zurückgehen könnte.
Heidelberg hat darauf schon reagiert und neue Modelle der Kundenbetreuung vorgestellt, um in dem kleiner werdenden Maschinenmarkt überlebensfähig zu bleiben. Einen Einblick in die neue Philosophie und die damit verbundenen Geschäftsmodelle geben wir im „Druckmarkt 114“, der soeben erschienen ist. Auch Koenig & Bauer und Durst feilen an Konzepten, bei denen der Kundennutzen und nicht der Abverkauf im Zentrum stehen.
Diese Unternehmen haben erkannt, dass es Zeit ist für einen Wandel, bei dem auch bislang funktionierende Geschäftsmodelle auf den Prüfstand gestellt werden müssen, um ihren Kunden – in dem Fall den Druckereien – mehr Nutzwert und Freiheit zu geben, sich weiterentwickeln zu können.
Das sollten aber auch Druckereien ihrerseits beherzigen. Denn wer ein Produkt oder eine Dienstleistung verkauft, sollte sich stets fragen, was er denn wirklich verkauft? Ein Buch, einen Geschäftsbericht, eine ausgefallene Broschüre? Oder sind es nicht in Wirklichkeit Selbstverwirklichung, Ansehen oder Emotionen, die Kunden damit verbinden?
Es geht eben längst nicht mehr um die Eigenschaften eines Produktes, sondern um dessen Wirkung. Wer sich mit der Denkweise auseinandersetzt, welchen Nutzen sein Produkt für den Kunden hat, wer vom Produkt- auf Nutzendenken umschaltet, ist auf dem richtigen Weg, die Bedürfnisse seiner Kunden wirklich zu erfüllen. Denn das ist der eigentliche Treiber der aktuellen Marktveränderungen.
Kontakt
Dipl.-Ing. Klaus-Peter Nicolay (Chefredakteur und Herausgeber)
E-Mail: nico(at)druckmarkt.com
Julius Nicolay (Redaktion)
E-Mail: julius(at)druckmarkt.com
When iron stirs emotions: Koenig & Bauer commended for product campaign by Marketing Club Dresden/ Germany. Photo: kba.com
Graphic Repro On-line News to Friday 15 December 2017
Welcome to a roundup of 15 News items, plus Laurel Brunner’s Verdigris environmental Blog, which this week looks at Kodak, as it hopes to become the leading company for sustainability in the graphics industry.
As the year draws to a close the news has also slowed down, so I shall leave you to browse through this week’s headlines which contain an excellent selection of mixed news once again. Of particular note are the leaders on Tuesday with Baldwin Technology having now finalised the acquisition of QuadTech from QuadGraphics; and then on Thursday we have Leonhard Kurz, as it announces ground breaking test results from INGEDE confirming flawless deinkability for the recyclability of KURZ’ foil-decorated papers and boards. Then Sappi on Friday, as it announces plans to significantly increase the production of dissolving wood pulp at its Saiccor and Cloquet Mills in South Africa and North America by 2020.
World Premiere: Dr. Ulrich Hermann, Member of the Board and Chief Digital Officer at Heidelberger Druckmaschinen AG, started at 12. December 2017 together with Tom Oelsner, SVP Sales Excellence, the go-to-market campaign for Heidelberg. Read our ValueCheck and ValueDialog report.
The tailender for this week goes to Koenig & Bauer (Monday) for the commendation it received for its current campaign ‘Built for Your Needs. The KBA B2 Presses’ product campaign, at an awards ceremony held at the Marketing Club in Dresden at the end of November.
If you are in the Southern Hemisphere and are due to close for the holidays during the coming week, do take care, stay safe and enjoy your time with your family and friends over the festive season and New Year. Please don’t drink and drive, or text and drive, or even use your cellphone when driving… we need you to stay alive. Have a wonderful Christmas and wish you a very Happy and Prosperous and Successful New Year 2018.
My best wishes and best regards
Mike Hilton
e-News comprises: Headline News – Online Feature Articles – the Verdigris initiative and our drupa Newsroom, all of which can be accessed from the Website Home Page and its Index. We also have News in Review, which provides an overview of the week’s news each weekend.
Headline News
Almost 30,000 news items have now gone online since we launched our Website in September 2001. News for the past 24 months can still be accessed via the Home Page and its continuation pages
Week beginning Mon 11 December – the published date appears in article footline
Tuesday Baldwin Technology acquires QuadTech Inc.
Acquisition creates vision and inspection print technology powerhouse for the commercial, newspaper, labels, packaging, converting and publication gravure industries…
Vaughan Patterson, product marketing manager for commercial and industrial print at Ricoh SA reports on the recent Two Sides global survey which included South African respondents…
drupa 2020 (drupa), the international flagship fair of the printing and media industry. Visit the drupa 2020 Website.You can also visit blog.drupa.comfor the latest industry news and developments.
Online Feature articles 2017
Only 49 articles last year – but you will find another eleven Expert Articles and ten drupa ante portas Blogs from Andreas Weber in our drupa Newsroom. There were over 70 in 2015, and over 90 in 2013 and in 2014 which can still be accessed via the Index on the Home Page.
Our Drupa Newsroom with news from Messe Düsseldorf in 2017 and for Drupa 2016 can be found in the Index. It is divided into Chapters for your convenience…just scroll down to view each Chapter
The various Chapters in the drupa Newsroom are highlighted below. When you enter, just scroll down to see and access the complete collection::
drupa daily; drupa Exhibitors’ show + post-show News; drupa pre-show Exhibitor news; post-drupa from Messe Düsseldorf; drupa ante portas Blogs from Andreas Weber; drupa Expert Articles – and more
If you would like to send news for consideration for the Graphic Repro On-line Website (ISSN 1814-2915) or to submit comments, please e-mail Mike Hilton at: graphicrepro.za@gmail.com.
GraphicRepro.Net e-News (ISSN 1814-2923) provides weekly updates from the Graphic Repro On-line Website and is compiled and published by Mike Hilton,graphicrepro.net, PO Box 10 Peterburgskoe Shosse 13/1, 196605 Pushkin 5, St. Petersburg, Russia. e-mail graphicrepro.za@gmail.com
By Andreas Weber, Internationale Senefelder-Stiftung ISS Advisory Board (inspired by the #Kolloquium)
What makes me excited about #Print? What is annoying?
+ Without the ‘old’ the present and the future would not be possible! The course for the information age was already set around 1800 (from print to chip / via Photolithography).
+ The unbroken fascination and the inexhaustible transformation potential.
+ The passion and creativity of those who understand how to create and thrive on print.
– The widespread failure to adequately depict and make public the print in public consciousness.
– The unimaginative and ignorant, blatant rigor of many manufacturers that supposedly offer innovation.
– A blatant lack of communication expertise that hinders thinking outside the box.
#ValueCheck: Bücher als Skulpturen — dazu der Schriftsteller Christoph Ransmayr: „Anselm Kiefer hat ein leidenschaftliches Verhältnis zu Büchern, besonders zur Literatur, und einige seiner beeindruckendsten Arbeiten etwa mit Ingeborg Bachmann oder Paul Celan verbunden. Seine bleierne Bibliothek schlägt wie nur wenige Werke der bildenden Kunst eine Brücke zu jenem Medium Buch, das uns auf fast magische Weise erlaubt, über Jahrhunderte oder Jahrtausende hinweg in einer Art Gespräch miteinander verbunden zu bleiben.“ #Transformation
#Freitagsgedanken: Was begeistert mich an #Print? Was macht verdrießlich?
+ Ohne das ‚Alte‘ wäre das Heutige und Künftige gar nicht möglich! Die Weichen fürs Informationszeitalter wurden bereits um 1800 gestellt (vom Druck zum Chip).
+ Die ungebrochene Faszination und v. a. das unerschöpfliche Transformationspotential.
+ Die Leidenschaft und Kreativität derer, die Print gedeihlich zu gestalten verstehen und dadurch begeistern können.
– Das breite Versagen, Print im öffentlichen Bewusstsein adäquat darzustellen und erfahrbar zu machen.
– Die Fantasielosigkeit und ignorante, blasierte Rigorosität vieler Hersteller, die angeblich Innovationen bieten.
– Ein eklatanter Mangel an Kommunikations-Fachwissen, der behindert, über den Tellerrand zu blicken.
Heidelberg, MPS in Obersulm and the publisher of turi2 edition selected the most important media persons in Germany for a unique, masscustomized cover page for a printed magazine. In total a number of 1,241. All together delivered as “pixels” a complete portrait of each single candidate printed on Primefire106. — One of those media VIPs was Andreas Weber, Head of Value, Frankfurt am Main/Germany.
Graphic Repro On-line News to Friday 24 November 2017
Welcome to a roundup of just 16 articles at the end of a quiet week for news, which tapered out almost completely by Friday. You’ll also find Laurel Brunner’s Verdigris Blog discussing the increasingly difficult problems encountered in successful paper recycling, as inks and coatings continue to change quite rapidly in their formulations and content. Rather like chasing moving goal posts.
Key news this week includes a more than £2-million pound spend by Taylor Bloxham of Leicester, UK on a new highly-spec’d Rapida 106 from Koenig & Bauer on Tuesday; while on Wednesday Wrap Cube became the first UK company to use 3M’s 780mC Reflective Wrapping Film, supplied by Spandex (you must see the photographs to appreciate why this gets a mention); and on Thursday,
Heidelberg celebrated the world premiere of the Primefire 106 with packaging printers from all over Europe at MPS-WestRock in Obersulm near Heilbronn, Germany at the beginning of November; and Scodix announces the start of its commercial roll-out of the E106 Digital Enhancement Press at an Open House, from 4 – 6 December at Gundlach Packaging Group’s facility in Oerlinghausen, Germany.
See as well the real-time report by Andreas Weber: “Value Check: Very well done — World Premiere of Heidelberg Primefire106 at MPS Multi Packaging Solutions in Germany”
To end the week on a high note, we had just one article from InPrint on Friday announcing that last week’s show in Munich ended with positive results. The next InPrint will take place in Milan at the end of 2018, before returning to Munich at the end of 2019.
That’s it until next time. There’s more to explore if you check out the headlines carefully, including the British Book Design and Production Awards winners on Monday; and some sound advice from Charl Vogel at Ricoh South Africa on Tuesday.
My best regards
Mike Hilton
e-News comprises: Headline News – Online Feature Articles – the Verdigris initiative and our drupa Newsroom, all of which can be accessed from the Website Home Page and its Index. We also have News in Review, which provides an overview of the week’s news each weekend.
Headline News
Almost 30,000 news items have now gone online since we launched our Website in September 2001. News for the past 24 months can still be accessed via the Home Page and its continuation pages
Week beginning Mon 20 November – the published date appears in article footline
Tuesday How some commercial printers get hamstrung over new kit
Some commercial printers who invest in new production equipment don’t necessarily get the returns they reasonably expect says Charl Vogel, head of Commercial and Industrial print at Ricoh SA…
Label Academy publishes new industry textbooks
The Label Academy has extended its book series with the publication of two new reference books, ‘Shrink Sleeve Technology’ and ‘Label Markets and Applications’…
Thursday World premiere of Heidelberg Primefire 106 at MPS
Heidelberg celebrates the world premiere of the Primefire 106 with packaging printers from all over Europe at MPS-WestRock in Obersulm near Heilbronn, Germany at the beginning of November…
Scodix E106 press available from December 2017
Scodix starts commercial roll-out of its E106 Digital Enhancement Press at an Open House from 4 – 6 December at Gundlach Packaging Group’s facility in Oerlinghausen, Germany…
drupa 2020 (drupa), the international flagship fair of the printing and media industry. Visit the drupa 2020 Website. You can also visit blog.drupa.com for the latest industry news and developments.
Online Feature articles 2017
Only 49 articles last year – but you will find another eleven Expert Articles and ten drupa ante portas Blogs from Andreas Weber in our drupa Newsroom. There were over 70 in 2015, and over 90 in 2013 and in 2014 which can still be accessed via the Index on the Home Page.
Our Drupa Newsroom with news from Messe Düsseldorf in 2017 and for Drupa 2016 can be found in the Index. It is divided into Chapters for your convenience…just scroll down to view each Chapter
The various Chapters in the drupa Newsroom are highlighted below. When you enter, just scroll down to see and access the complete collection::
drupa daily; drupa Exhibitors’ show + post-show News; drupa pre-show Exhibitor news; post-drupa from Messe Düsseldorf; drupa ante portas Blogs from Andreas Weber; drupa Expert Articles – and more
If you would like to send news for consideration for the Graphic Repro On-line Website (ISSN 1814-2915) or to submit comments, please e-mail Mike Hilton at: graphicrepro.za@gmail.com.
GraphicRepro.Net e-News (ISSN 1814-2923) provides weekly updates from the Graphic Repro On-line Website and is compiled and published by Mike Hilton,graphicrepro.net, PO Box 10 Peterburgskoe Shosse 13/1, 196605 Pushkin 5, St. Petersburg, Russia. e-mail graphicrepro.za@gmail.com
You should keep the date 8 November 2017 in mind. Experts from around the globe joined the #Heideldruck #PackagingDays to get deep insights on how the packaging business makes progress to get transformed by innovation bizz concepts and digital print technologies. It’s all about the paradigmeshift from #massmarketing to masscustomization.
My take: It’s not a speculation anymore. It’s meanwhile a solide fact that modern print technologies like Heidelberg presented it take the lead to guide us in a sustainable way on the digital transformation journey. Driven by competency, creativity, relatedness and ‚German Mut’ we have new a solide basis to re-invent what we do. It’s amazing that such huge and fast growing markets like Label & Packaging were able to adopt print innovations in their sophisticated industrial environment on such a high level.
To make a long story short, I will share my real-time report via Twitter, a rich collection of quotes, comments, photos and video interviews produced in an authentic and unplugged manner during the event. It should give you the feeling like to have joined us in Wiesloch at the Heidelberg Print Media Center and at the MPS factory in Obersulm, Germany.
Note: For any reason there is probably a technical problem caused by WordPress. Some of the video thumbnails are shown upside down. But the videos should work properly if you click on it.
Prelude
A real world premiere commented by Andreas Weber.
Heidelberg CEO Rainer Hundsdörfer made clear that his company is the market leader in providing packaging print production solutions on a high-class quality & productivity level.
Steffen Schnizer, GM Sales at Multi Packaging Solutions MPS, Obersum/Germany, highlighted the excellent partnership with Heidelberg to make Primefire106 perfectly fitting to the needs of MPS customers demand.
Steffen Schnizel gave a special interview in German language as well. His key point: Packaging printing creates the highest demand regarding quality, color, productivity, reliability. At least Heidelberg could fulfill that now in the field of digital printing as well as in offset printing.
Heidelberg’s SVP Global Head of Digital Print Business Montserrat Peidro explains the relevance of digital print innovations for the market. Masscustomization is already the main topic to cover an increasing demand by brand owners! — (English version first, German version second).
Heidelberg’s Board member Stephan Plenz shared great insights to identify the right technological needs and solutions. The secret: It’s not enough to have the right digital print engine … The Heart or better: the brain is Prinect — Heidelberg’s digital frontend system architecture which’s able to manage all kind of digital printing machines plus offset printing machines in once.