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Tag Archives: prozessautomatisierung

ValueCheck OPS 2018.001

#ops2018: Zum zweiten Mal gab es über ein Dutzend hochinformative, kurzweilige und unterhaltsame LiveTV-Interviews mit den Partner. Das Publikum im Saal war begeistert. — Im Bild: Barbara Schulz von Durst Group und Interviewer Andreas Weber.

 

Von Andreas Weber, Head of Value

Es lohnte sich extrem, beim #ops2018 in München am 15. und 16. März 2018 dabei gewesen zu sein.

Es ging nicht nur um Onlineprint, es ging um die Zukunft der Druck-Kunst im Zeitalter der Assistant-Technologien, der Mass Customitzation (durch Digitaldruck) und Transformation des Druckereigeschäfts.

Ich habe per⚡️Twitter Moments das wichtigste kompakt und multimedial zusammengefasst. Mit allen Highlights und tollen Insights. Und einigen wichtigen Live-Interviews. Klicken lohnt sich. Das Anschauen via Smartphone kommt am besten. Und passt zu einer #ops2018-Kernerkenntnis: Print Business goes Mobile!


 

ValueDialog LiveTV #ops2018

Siehe vor allem auch den Bericht mit den 12 LiveTV-Interviews, im ValueDialog mit Top-Experten und ihrer Sichtweise. 


 

Ein engagiertes Moderationstrio: Jens Meyer, Dr. Eduard Neufeld, Bernd Zipper. — Video: #ops2018


 

TWITTER MOMENTS BY @ValueCommAG

 

ValueCheck! — Canon #InfoAtWork 26112014.001

Ein Kommentar von Jörg Blumtritt, Data Scientist, Blogger, CEO von Datarella, München, Teilnehmer der Canon for Business Konferenz “Information At Work”, Ende November  2014in Düsseldorf.

  • Verschiebung von ‘targeted Marketing’ zu ‘Prozessautomatisierung’
  • Smartphones pushen die Sharing Econnomy
  • Robotic Process Automation setzt neue Schwerpunkte im Outsourcing

”Die Priorität verschiebt sich von ‘targeted Marketing’ zu ‘Prozessautomatisierung’”. Dieses Zitat von Darian Sims, EMEA Marketing Director, Canon Business Services, fasst sehr gut zusammen, wie man sich im Rahmen der Initiative von Canon “Information at Work” mit Prozessautomatisierung und ihrer Rolle für die Transformation in praktisch allen Branchen beschäftigt.

Prozessautomatisierung bedeutet heute vor allem: Automatisierung der Informationsprozesse. Information — Daten — liegen dabei immer weniger im Unternehmen. Die wichtigsten, reichsten Daten fließen von Außen in den Prozess ein, von den Kunden, den Lieferanten, aus öffentlichen oder sonstigen externen Quellen. Im Zentrum des Informationsmanagement stehen die Dokumente. Dokumente sind aus unterschiedlichen Daten zusammengestellt und formatiert; häufig unterliegen Dokumente starker Regulierung und ans Dokumentenmanagement werden höchste Ansprüche gestellt, was Gewährleistung der Aufbewahrung, Datenschutz und Integrität betrifft. Jahrzehntelange Aufbewahrungsfristen sind bei Geschäftsdokumenten schließlich die Regel.

Die neue Königsdisziplin: Data Storytelling

Versteht man Information at Work richtig, so spannt sich ein weiter Bogen über das Thema Information, Dokumentenmanagement und Prozessautomatisierung. Der englische Datenjournalist David McCandless beschreibt den Paradigmenwechsel, der augenblicklich in der Welt der Datenanalyse vor sich geh, wie folgt: von “Business Intelligence” zu “Data Science”. Data Science kann man am besten mit  interaktiven Info-Grafiken darstellen, um zu zeigen, wohin die Reise geht: Weg vom hypothesengetriebenen Testen, hin zu explorativer Analyse hoch mutlivariater Daten durch grafische Verfahren. Im Ergebnis entsteht eine neue Form des “Data Storytelling”.

“Das globale Datenvolumen, das aus Unternehmen erzeugt wird, wächst jährlich um 56 Prozent — das bedeutet eine Verdoppelung alle achzehn Monate.” Marc Bory  Solution, Sales and Managed Services Director, Canon Europe, führt ‘Moore’s Law’ empirisch weiter. Canon positioniert sich dabei als “One stop solution provider” für das Management von Dateneingang, Datenverarbeitung und der Distribution der datengetriebenen Dokumente an ihre Adressaten.

Der niederländische Business Analyst Hans Kaashoek führt den daten-getriebenen Paradigmenwechsel in die Unternehmen weiter: “Früher hat ihre IT gefragt: Läuft die Anwendung auf einer AS400? — Heute fragt sie: Läuft das auf Amazon?” Cloud-Services wie Amazon, P2P-Services wie Uber oder AirBnB sind in der Tat so einfach, effizient und effektiv, dass es schwer fällt, ihre möglichen Probleme noch ernst zu nehmen.

Kaashoek geht mit einem Beispiel weiter: Er verweist auf Nutzer, die ein kostenloses Wifi nutzen, darin Daten aus der Cloud abrufen, die eventuell noch zwischen mehreren Services hin- und hergeschickt werden — je mehr “Schichten” wir zwischen uns und der originären Datenquelle ziehen, um so mehr Dritte lesen mit oder haben gar die Möglichkeit, unsere Kommunikation zu beeinflussen. “There is no free lunch, there is also no free Wifi.” Umgekehrt sind gerade die Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf Data-Sharing aufbaut, besonders erfolgreich — die neuen Stars mit 100-Milliarden Dollar Börsenwerten sind in der Regel genau die Unternehmen, die davon Leben, Daten zwischen End-Usern zu managen.

Per Smartphone zur Sharing Economy

Und die Tür zu dieser “Sharing Economy” ist das Smartphone! Erst seit wir unseren Internetzugang stets bei uns tragen, werden Angebote wie Uber, Facebook oder Amazon wirklich praktisch, weil wir nicht nur jederzeit, sondern vor allem überall darauf zugreifen können. Zwei Milliarden Menschen haben heute Internetzugang über ihr Smartphone im Vergleich zu gerade einmal 500 Millionen PC-Nutzern. Mobile ist immer stärker Teil in jedem Lebensbereich; aktuell steht Mobile Payment kurz vor dem Durchbruch. In den ersten 72 Stunden haben sich mehr als eine Million Menschen mit ihrer Kreditkarte bei Apple Pay registriert.

“Wenn ich KLM ein Problem twittere, bekomme ich in fünf Sekunden den Reply. Über den Telefonservice hänge ich mindestens 15 Minuten in der Warteschleife. Und über Email bekomme ich niemals eine Antwort.” Hans Kaashoek geht davon aus, dass unsere Arbeitsplätze als nächstes “mobilisiert” werden. “Mobile is the new Desktop.” Mit “Bring your own device” (kurz: BYOD) wird der klassische Arbeitsort mit Tisch, Stuhl und Computer vollständig über den Haufen geworfen. Das Beispiel mit “Twitter vs. Call Center” zeigt dabei deutlich, wie wichtig es wird, die Kommunikationsprozesse im Unternehmen zu vereinheitlichen. Es darf keine Rolle (mehr) spielen, auf welchem Kanal Information angefragt oder gesendet wird.

Outsourcing “re-loaded”

Prozessautomatisierung bedeutet häufig auch Outsourcing. Wichtigster Treiber, Prozesse auf externe Dienstleister auszulagern, war bisher Kostenersparnis. Aber der Schwerpunkt verschiebt sich. Immer wichtiger wird technologische Expertise und Innovation, die innerhalb der bestehenden Unternehmensstruktur nicht mehr rechtzeitig realisiert werden kann. Outsourcing wird der Treiber der Unternehmenstransformation. Und während es bisher um “Köpfe” ging, um ausgelagerte Arbeitsplätze, sind es zunehmend vollständig automatisierte Prozesse, die das Outsourcing notwenig machen. Mit “Robotic Process Automation” (kurz: RPA), bedeutet Outsourcing nicht mehr “Welcher Dienstleister liefert meine Wahre aus”, sondern “Lieferung per Drohne”.

Dabei ist die Automatisierung im Dokumentenmanagementprozess alles andere als Science Fiction. Der Münchner Versicherer WWK realisierte mit Hilfe von Canon ein beispielhaftes Projekt: 80 Millionen Seiten pro Jahr, die gedruckt und sicher an die richtigen Addressaten ausgeliefert werden müssen, mit starken saisonalen Schwankungen und unter den hohen Anforderungen der Überprüfbarkeit. Bei einem Innovationsprojekt, das die Niederländische PostNL realisierte, ist es eine der zentralen Herausforderungen, dass die Menschen zwar grundsätzlich ihre Versicherungsdokumente nach wie vor gedruckt erhalten möchten, aber dennoch erwarten, auch online verlässlich auf dieselben zugreifen zu können. Transaktionale Dokumente wie Rechnungen und insbesondere Zahlungserinnerungen dagegen müssen sowohl gedruckt als auch intelligent als Text-Message geliefert werden, zum Beispiel als Direct Message auf Twitter, die mich an eine ausstehende Rate erinnert.

Fazit: Automatisiertes Dokumentenmanagement bedeutet, den gesamten Informationsprozess im Unternehmen unter Kontrolle zu bringen, alle Dokumente, alle Quellen, alle Adressaten.

ValueCheck! — Canon #InfoAtWork 26112014

© 2014 by Value Communication AG, Mainz/Germany. Photos/Composing: Andreas Weber

 

Canon for Business Fachkonferenz “Information at Work” folgt dem Motto “Knowledge is beautiful”

„Ich bin sehr begeistert, mit welch hoher Kompetenz und kluger Umsicht Canon es schafft, dass sich Führungskräfte aus unterschiedlichen Branchen und Ländern über das Heute und Morgen im Digital Information Management austauschen können. Kompliment!“, kommentierte der CEO eines Data Analytics-Unternehmens die „InfoAtWork“ Konferenz, die am 26. November 2014 in Düsseldorf stattfand.

Graham Page, Head of Information Management Business Development, begrüßte im Namen von Canon Europe die über 500 Teilnehmer aus 13 Ländern im Düsseldorfer InterContinental an der Kö. Er unterstrich, wie wichtig es sei, sich in Zeiten radikalen Wandels mit den wichtigsten Themen auseinanderzusetzen: Daten – Informationen – Knowledge richtig zu bewerten und für alle Unternehmensbelange wirkungsvoll einzusetzen. Dies sei entscheidend für nachhaltigen Erfolg, Profitabilität, Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit.

„Information is beautiful” 

Der Designer, Datenjournalist und Bestseller-Autor David McCandless, London, führte das Publikum in den Paradigmenwechsel bei der Datenanalyse ein, der schon stattgefunden hat: „Data Science“ habe „Business Intelligence“ abgelöst, was McCandless gekonnt mit interaktiven Info-Grafiken anschaulich machte. Für die Teilnehmer war es faszinierend, seinem Digital Data Storytelling zu folgen.

„Das globale Datenvolumen, das in Unternehmen erzeugt wird, wächst jährlich um 56 Prozent“, legte Marc Bory, European Director Solutions & Managed Services bei Canon Europe, dar. Das bedeutet, dass sich das Datenvolumen alle 18 Monate verdoppelt. Canon positioniere sich als „One Stop Solution“-Anbieter für das Management von Dateneingang, Datenverarbeitung und der Verteilung von datengetriebenen Dokumenten an ihre Adressaten. Hans Kaashoek von Strategy Partners betonte die Bedeutung von „Data Sharing“, wobei Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets das Gateway zur Sharing Economy seien. „Mobile is the new Desktop“, sagte der Analyst und verwies auf fulminante Änderungen im Arbeitsprozess und -alltag. Unternehmen aller Art müssten sich auf diese neuen Social Media und Sharing Kultur einstellen, wenn sie überleben wollten.

 

 

Per persönlicher Tablet App Teil des Konferenzgeschehens

Canon hatte allen Konferenzteilnehmern ein Tablet zur Verfügung gestellt und fokussierte Social Media Kommunikationsmaßnahmen flankierend zur Konferenz geboten. Die Teilnehmer konnten per Canon App interaktiv per Votings an den Vorträgen vor allem der Nachmittagsvorträge mitwirken oder auch Kontakt zu anderen Konferenzteilnehmern aufnehmen.

In den Seminaren ging es auf fachlich höchstem Niveau um Themen aus der Praxis für die Praxis. Leitlinie war die Prozessautomatisierung auf allen Ebenen, sprich die Automatisierung aller wichtigen Informationsprozesse. Canon Kunden berichteten über die rasche und völlig problemlose  Implementierung von neuen P2P-Lösungen (Purchase to pay), der eine Analyse durch Canon Experten vorausging, um quasi über Nacht eine individuelle und hundertprozentig passende Lösung nutzbar zu machen.

Den dadurch möglichen optimalen Einkaufsprozess und seine Effekte schilderte Michael Bjerre Drohst, CFO der Creativ Company, Dänemark: „Es war fantastisch. Innerhalb von wenigen Tagen lief die Canon Lösung reibungslos, um mit unseren rund 10.000 Lieferanten in ihren Abrechnungen besser zurechtzukommen. Wir konnten uns stark entlasten und uns wieder den eigentlich Aufgaben widmen: strategisch überlegt neue kreative Ideen umsetzen!“

Ähnliches berichtete die Beraterin Erna van Laar, die mithilfe von Canon für das Transportunternehmen Connexxion in den Niederlanden für alle Human Resource Aufgaben ein Digital Mailroom-Konzept umsetzte. In nur drei Monaten wurden alle Prozesse optimiert, unter Einhaltung strengster Kriterien für Datensicherheit und zur Zufriedenheit der Mitarbeiter. Gleichzeitig wird durch Einsparungen der Return-on-Invest-Zeitraum erheblich verkürzt.

Innovation und Expertenwissen sind Schlüsselfaktoren

Die Prozessautomatisierung erfordert auch ein Umdenken bei Outsourcing. Ging es bis dato zumeist um Kostenersparnis, verschiebt sich die Aufgabe, erweiterte technologische Expertise und Innovation nutzbar zu machen. RPA (Robotic Process Automation) bedeute, nicht welche Dienstleister liefert meine Ware aus, sondern wie wird die Lieferung per Drohne möglich.

Dass die Automatisierung im prozessorientierten Dokumentenmanagement  keine Science Fiction ist, zeigte Rudolf Wolf von WWK Lebensversicherung. WWK produziert pro Jahr 80 Millionen Seiten, die sowohl gedruckt als auch digital dem Kunden sicher und richtig adressiert zur Verfügung gestellt werden. Und das bei starken saisonalen Schwankungen und bei hohen Anforderungen an Überprüfbarkeit. Diese Aspekte betonte auch Peter Paul Bos von der Niederländischen Post, PostNL. Transaktionsdokumente wie Zahlungserinnerungen und Rechnungen  müssen sowohl gedruckt als auch intelligent per Text-Botschaften adressiert und ausgeliefert werden. Inzwischen sogar als Direct Message per Twitter. Bos bestätigte damit die Sichtweise von Canon: „Automatisiertes Dokumentenmanagement bedeutet, den gesamten Informationsprozess im Unternehmen unter Kontrolle zu bringen – alle Dokumente, alle Quellen, alle Adressaten und alle relevanten Transportwege, analog wie digital.“

Manuel Sanchez, European Solutions Marketing Professional bei Canon Europe, stellte zum Abschluss die Canon Lösungen für Customer Communications Management vor. Im Zentrum stehen dabei nicht mehr Einzellösungen für den Transaction und/oder Promotional Bereich, sondern die konsistente Kundenerfahrung über alle Medienkanäle hinweg. Jede Form der Datenanalyse darf nie Selbstzweck sein, sondern müsse stets das Wohl und die Zufriedenheit des Kunden in den Fokus stellen. Werde das nicht berücksichtigt, sei der Kunde sofort verloren.

Weitere Informationen finden sich über Twitter unter Hashtag #InfoAtWork oder per Canon Business Hub im Internet http://www.canon.de/business-bytes

 

Bitte nutzen Sie auch unsere Story per Storify.com mit den wichtigsten Tweets und Bildimpressionen im Überblick.

ValueCheck! @Storify 26112014

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