ValueCheck: Aus dem Stand heraus erfolgreich! — Lensing Druck durch Heidelberg Subscription im ‚digitalen’ Aufwind!

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„Nach vier Monaten Erfahrungen mit Subskription können wir sagen: die Entscheidung war richtig!“ Robert Dembinski, Geschäftsführer Lensing Druck. — Foto: Heidelberg

 

Von Andreas Weber, Head of Value  |  English Version

Kann man ein gut gehendes Druckerei-Geschäft aus dem Stand heraus noch besser machen? Ja, wenn man den Mut zu Neuem hat. „Im Herbst 2017, als ich bei Lensing Druck in Dortmund anfing, stand bei uns auf der Agenda: Wir müssen in neue Druckmaschinen investieren. Daraus wurde sehr viel mehr. Und das war gut so“, erinnert sich Geschäftsführer Robert Dembinski. 

Bis dato stand bei Lensing Druck der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit im Fokus, um Kundenwünsche zu bedienen, die vor allem Zeit und Preis bei ihren Drucksachenbestellungen im Blick haben. „Als wir von Heidelberg hörten, es sei etwas Neues in der Pipeline, waren wir neugierig, aber auch etwas skeptisch“, erläutert Robert Dembinski. „Wir konnten uns ja gar nicht vorstellen, was sich hinter dem Subscription-Angebot von Heidelberg verbirgt. Und ob es funktionieren kann.“

Mit seinem betriebswirtschaftlichen Studium ist Robert Dembinski ein Quereinsteiger im Druckerei-Geschäft. Eigentlich hatte er im Blick, gemeinsam mit seinen Kollegen eine Digitalstrategie zu entwickeln, inklusive neuen Digital-Services, um Kunden umfassender bedienen zu können und neue Geschäftsmöglichkeiten aufzubauen. Dass Heidelberg durch das Subskriptions-Modell neue digitale Tools bereitstellt, um nicht nur das Produktions-, sondern auch das Business Management zu transformieren und dabei schrittweise vorgeht, kam ihm und seiner Denkweise sehr entgegen.

Runter mit den Kosten, hoch mit der Effizienz!

Zunächst wurde durch Heidelberg-Experten eine Ist-Analyse erstellt, um zu evaluieren wie es um die Effizienz und Produktivität der bestehenden Druckmaschinen bei Lensing Druck steht. Das Ergebnis: Die Belegung der Maschinen war nicht optimal; v.a. bei kleineren Auflagen waren die Kosten sehr  hoch. Es wurde daher schnell klar, dass Effizienz- und Produktivitätssteigerung nötig und machbar sind. Der Ansatz war, gegenüber den bestehenden Druckmaschinen eine Maschinen-Generation zu überspringen. Mit der Heidelberg XL-106 9-P-L wurden zwei ältere Maschinen vom Typ Heidelberg CD 105-P+L sowie eine KBA Rapida 106 8-P ersetzt. Zugleich wurde das Geschäftsmodell durch Subskription auf Pay-per-Use umgestellt, inklusive Prinect Workflow und v. a. das Beratungsangebot Heidelberg Performance Plus zur Effizienzsteigerung und Senkung der Betriebskosten.

„Man muss sich ehrlich gesagt schon daran gewöhnen, dass man keine Druckmaschine mehr besitzt und bei allem, auch den Consumables, auf einen einzigen Lieferanten angewiesen ist“, räumt Robert Dembinski ein. Und fährt fort: „Nach vier Monaten Erfahrungen mit Subskription können wir jedoch sagen: die Entscheidung war richtig! Bereits nach dieser kurzen Zeit konnten wir die Gesamteffizienz unserer Maschinen deutlich steigern und liegen bereits jetzt mit dem Produktionsvolumen mehr als 20 Prozent über der mit Heidelberg vertraglich vereinbarten Zielmarke.“


HD Subscription — Struktur

Die Grafik entstammt der Broschüre: Das neue Erfolgsmodell. Heidelberg Subscription. 2018.


 

Absolute Transparenz durch den Assistant

Die klare und saubere Struktur des Subskriptions-Modells von Heidelberg begeistert bei Lensing Druck ebenso wie die absolute Transparenz. Robert Dembinski führt aus: „Für mich ist der Heidelberg Assistant das Herzstück und Gehirn des Ganzen. Alle Kennzahlen sind in Echtzeit abrufbar, ebenso wie Service-Status, Benchmarks im Branchenvergleich und vieles mehr.“ 

Bei Lensing Druck wird der Assistant in verschiedenen Hierarchie-Ebenen genutzt: Für die Geschäfts-, Betriebs- und Drucksaal-Leitung oder auch den Einkauf. Ebenso laufen monatliche Besprechungen zum Projektstatus mit dem Heidelberg-Team über den Assistant via Webcast-Funktionalität. So lassen sich sukzessive weitere neue Ideen oder auch Optimierungen finden, um die gemeinsamen Produktivitätsziele nicht nur erreichen zu können, sondern bestmöglich zu übertreffen. 

Wichtig ist laut Robert Dembinski zudem, dass die Mitarbeiter in der Druckerei die digitale Transformation per Heidelberg Subscription sehr gut aufgenommen haben: „Die Umstellung auf die neue Maschine hat unsere Mitarbeiter motiviert, denn sie zeigt, dass wir trotz eines schwierigen Markts auf Print setzen. Die Daten, die wir von der Maschine erhalten, und die monatliche Überprüfung ermöglichen es uns, unsere Mitarbeiter in allen Bereichen ihrer Arbeit zu unterstützen und weiter zu bringen.“ Die Monatsdaten und Statistiken werden auch für alle zugänglich in verschiedenen Schaubilder direkt neben der Masche ausgehängt.

 


Robert Dembinski stand im Rahmen eines internationalen Pressemeetings bei Lensing Druck in Dortmund-Kley Rede und Antwort. — Filmanimation: Andreas Weber. Gruppenfoto: Christian Daunke.


„Die Entscheidung war richtig!“ 

Für Robert Dembinski steht als Resümee fest: „Nach vier Monaten Erfahrung mit Subskription können wir sagen: Die Entscheidung war richtig!“. Heidelberg Subscription ermöglicht für ihn die Einbeziehung der Druckmaschinen in die eigene digitale Strategie von Lensing Druck. Und — ganz entscheidend — das Subskriptions-Modell erleichtert die Entwicklung anderer Anwendungen wie dynamische Preisfindung, dynamische Planung und Beschaffung, Kundeninformationen in Echtheit, verlässliche und transparente Kalkulationen sowie Predictive Monitoring für optimale Wartungsverläufe.

Zudem erhofft sich Robert Dembinski für Lensing Druck durch die digitale Transformation des ganzen Unternehmens auch ein noch besseres Image bei Kunden, vor allem, wenn diese im digitalen Marketing erfahren sind. Für solche Auftraggeber ist die digital durchgängige Auftragsabwicklung ein absolutes Muss. Um das ‚digitale‘ Profil als Druckerei zu schärfen und mit neuen Digital-Angeboten zu synchronisieren, wurde seit September 2018 die Stelle eines CDO — Chief Digital Officers geschaffen. 


My Take: Wenn’s läuft, dann läuft’s!

Man sieht am Beispiel Lensing Druck und Robert Dembinski: Wenn’s läuft, dann läuft’s! Print ist im Digitalzeitalter angekommen und kann sich behaupten. Vor allem, wenn Druckerei-Entscheider und die Mitarbeiter die digitale Transformation akzeptieren, verstehen, sich aktiv einbringen und nutzbringend weiterentwickeln. Der Einstieg als einer der ersten in Heidelberg Subscription machte sich in kürzester Zeit bezahlt. Und wirkt sich auch auf die künftige Unternehmensentwicklung dynamisch und stimulierend aus. Und: Sowohl Print-Fach-Leute als auch kaufmännisch versierte Betriebswirte sowie echte Digital-Marketing-Profis zeigen sich begeistert. Was will man mehr?

 


Links zu weiteren Informationen

Kontakt zu Robert Dembinski

Infos zu Lensing Druck

Infos zum aktuellen Status quo bei Heidelberg Subscription

 


 

NACHTRAG vom 11. Juli 2019

Subskriptions-Vertrag erweitert um Logistik bei Verbrauchsmaterialien

Lensing Druck übergab im Sommer 2019 das Management der kompletten Logistikkette von Verbrauchmaterialien an Heidelberger Druckmaschinen, um die Bestandverwaltung deutlich zu optimieren.

Quelle

 

 


Stets den Kunden und seine Wünsche im Fokus: Screenshots von der Website von Lensing Druck.

 

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