„Der größte Feind ist der eigene Erfolg!“ [frei nach Steve Jobs]

Value Innovation

 

 

Dieser Bog-Beitrag ist lesenswert, weil:

  1. Grundlegende Innovationsmöglichkeiten dargelegt werden.
  2. Geschäftsmodell-Innovationen erläutert werden.
  3. Die Rolle werthaltiger Kommunikation deutlich wird.

 

Etablierte Branchen, allen voran die Druck- und Verlagsbranche, scheitern am Festhalten an früheren Erfolgsfaktoren. Querschnittstechnologien, die das Internet-Zeitalter hervorbrachte, tun ein übriges und setzen bisherige ökonomische Prinzipen ausser Kraft. Monopolistischer Technik-Besitz von teuren Expertenwerkzeugen und Expertenzirkeln (Redaktionen) kann den gewohnten Erfolg nicht mehr sicherstellen. Technologie-Innovationen sind wichtig, aber nicht mehr Treiber für profitables Wachstum.

Technologie-Nutzungs-Kompetenz und antizipatives Marktverständnis dagegen umso mehr. Bedürfnisse sind das Maß aller Dinge geworden.

Ziel muss es stets sein, Industrien und Märkte zu revolutionieren!

 

Rettungsanker: „Geschäftsmodell-Innovation“

Folgende klassische, operative Innovationsmöglichkeiten gibt es, die in der Vor-Social-Media-Ära ausgereicht haben:

  1. Technik- und Prozess-Innovation: Altes durch Neues ersetzen für höhere Effizienz und steigende Produktivität.
  2. Produkt-Innovation: Neuheiten anbieten zur Umsatzsteigerung.
  3. Funktionsbereichs-Innovation: im Marketing, im Vertrieb zur Verbesserung der Wertschöpfungs-Architektur.

Doch wer heutzutage nachhaltig profitables Wachstum erzielen möchte, muss „Strategische Innovationen“ stemmen, das heisst, die grundlegende Struktur eines Geschäfts verändern.

Diese neuartige, viel zu seltene Form der sog. „Geschäftsmodell-Innovation“ verschafft Vorsprung im Markt, Vorteile durch Differenzierung von Mitbewerbern bis hin zur Positionierung als Spitzenreiter.

 

Drei Varianten von Geschäftsmodell-Innovation können unterschieden werden:

  1. Ertragsmodell-Innovation
  2. Wertschöpfungs-Architektur-Innovation
  3. Value Innovation

Variante 1 und 2 kommen verstärkt beim Anbieten von digitalen Gütern zum Tragen, wie in den Internet- und Telekommunikation-basierten Industrien, die (fast) ohne Transportkosten sekundenschnell geliefert oder sogar (fast) kostenlos Kunden überlassen werden können, um andere anzuziehen. Beflügelt wird dies durch die hohe Vernetzungs- und Kombinationsfähigkeit digitaler Angebote.

Variante 3, Value Innovation, ist relevant, wenn bestimmte Kunden oder Lieferantengruppen nicht mehr zeitgemäß und zufriedenstellend bedient werden können. Value Innovation setzt auf die werthaltige Kommunikation der Veränderung eines Nutzens durch ein innovatives, solides und seriöses Leistungsversprechen (besser ausgedrückt: „Valuable Performance Promise“). Nur dadurch lassen sich neuartige, latent im Markt bereits vorhandene Bedürfnisse befriedigen.

Value Innovation braucht dabei nicht zwingend eine grundlegend neue Wertschöpfungsstruktur. Denn bestehende Produkte/Leistungen können neuen Kundengruppen angeboten werden, die gegenüber Stammkunden ein ganz anderen Nutzen für sich ableiten.

Empfehlung: Die Druck- und Verlagsbranche kann ihren Fortbestand sichern, wenn sie die strategisch-tragenden Prinzipien der „Value Innovation“ nutzt und durch werthaltige Kommunikationslösungen zum Leben erweckt.

 

Wer sich im Detail für Value Innovation interessiert,
kann mit dem Autor Andreas Weber Kontakt aufnehmen.

 

WICHTIGER LESETIP: “Wege aus dem Innovations-Dilemma”

3 comments
  1. Martin, Francois said:

    You keep us busy reading 🙂

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